So, der Vater aller Frösche nimmt die Herausforderung an. Es gilt den Reihen-Achter zu schlagen. Und es soll ein Kraftfahrzeug für den Straßenverkehr sein, das wird nicht einfach.
Da gab es mal den Versuch von Mannesmann so beginnend in den 1970ern bis um die Wendezeit herum in das Segment der Luxusfahrzeuge einzusteigen. Genauer gesagt wurde unter dem Druck von Opel und Ford die Erfahrung des Technologieunternehmens Mannesmann herausgefordert und man entwickelte einige Modelle bis kurz vor die Serienreife. Das witzige daran ist auch, dass man die DDR als Fertigungsstandort (neben der CSSR) in die Planung einbezog.
Bei den Motoren prägte der Slogan "Go2Better" die Entwicklung. Es sollten also immer 2 mehr sein als sonst. Der Mannesmann 5000 (Pendant zum 3er-BMW) würde starten als 5016-6, 5019-6, 5022-8, der 5er-Konkurrent 3000 würde starten mit 3019-6, 3022-8, 3026-8 und dem Top-Modell 3030-10. Die finale Oberklasse vom Typ 1000 sollte gar mit dem 2,6 Liter Reihenachtzylinder starten als 1026-8, weiter mit 1030-10 über 1034-10 bis schließlich hin zum 1040-12.
Nun ja, daraus ist ja bekanntlich wenig geworden. Aber bis hin zum Zehn-Zylinder-Reihenmotor in einem PKW hat es wohl einige fahrende Prototypen gegeben. Der Zwölfer war dann so wenig drehfreudig, dass er aufgegeben wurde.
Die Geschichte ist nachzulesen
http://www.youngtimer-blog.de/2013/09/0 ... -und-opel/.
"Wer sein Auto zu wichtig nimmt, macht es zum Laster." - Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger