Zehn Tage später...
Ein weiterer Meilenstein. Unser Koffer hat wieder einen Fußboden, auf dem man ordentlich gehen kann. Die verschlossenen Öffnungen sind alle verschliffen. Das Dach, die Schrägen und große Teile der Seitenflächen mussten mit einer Epoxi-Beschichtung behandelt werden, da unser Koffer offenbar solange dem UV-Licht ausgesetzt war, dass die Top-Coat an etlichen Stellen total zerstört war. Dort schaute das Oberflächengewebe raus, was natürlich nicht gut ist. Verwendet wurde Speed-Coat SC von Voss-Chemie. Das Zeug ist eine dicke und absolut dauerhafte Epoxibeschichtung, auch für dauerhaften Unterwassereinsatz. Anwendbar auf Laminaten, Holz, Beton oder auch Metall. Wir haben damit schon viel gemacht und immer ordentliche Ergebnisse erzielt. Als nächstes können wir den Koffer blau rollern in RAL 5001 (RAL= Reichsausschuss für Lieferbedingungen...mal sehen, wann die Grünen das verbieten...

), dann sieht man schon mal was.
Innen die Bodenplatten wurden wegen der Rundung im Boden des Koffers mit einer Fräse angeschrägt, um weiter an den Rand zu gelangen. Der Rest wurde/ wird mit Auslgeichsmasse begradigt. Unter dem Fußboden haben wir als Dämmung eine Fermacell Schüttdämmung eingebaut, die wiegt fast nix.
Wir haben begonnen, die Dämmung aus 20mm Styropor einzubauen und 20mm Hozleisten eingeklebt und verschraubt, wo keine C-Schienen vorhanden waren. An den C-Schienen/ den holzleisten wird dann die Innenverkleidung verschraubt. Im Bereich des Bades haben wir die C-Schienen aus dem Boden entfernt, um einen völlig ebenen Boden zu erhalten. Aufgrund der niedrigen Raumhöhe bekommt die Dusche dort einen Bodeneinlauf, der Abfluss sitzt dann im Zwischenraum zwischen Kofferboden und Fußboden. Und ja - na klar haben wir eine Revisionsöffnung eingebaut, um mal an dem Abfluss zu kommen (die langen Haare meiner Weiber...ggrrr...).
Morgen werden Kabel verlegt, ebenfalls morgen kommt die Solaranlage aufs Dach - soll morgen geliefert werden, 840Watt, danach können wir die Dämmung vollenden.
Für die Innenverkleidung haben wir 5mm Bootsbausperrholz bei Enno Roggemann bestellt, für die Trennwände und Betten ebenfalls Bootsbausperrholz, allerdings als Sandwichplatten, die wiegen auch fast nix.
Da staunt man, was in zwei Woche so zu bewegen geht, wenn nix Anderes auf dem Zettel steht.
Aber: ab Montag sind wieder die Boote dran, dann geht es deutlich langsamer weiter. Wir werden berichten.
IMG_20240223_164942_265.jpg
IMG_20240223_165023_526.jpg
IMG_20240223_164914_588.jpg
IMG_20240223_165038_158.jpg
DSCN4157.JPG
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.