Das Frühstück am See war wirklich schön, genau wie das Wetter an diesem Montag. Unser Tagesziel sollte die Wolfsschanze sein. Eigentlich wäre das auch der östlichste Punkt unserer Reise gewesen, so der ursprüngliche Plan vor Reisebeginn. Tatsächlich ging es aber noch ein Stück weiter gen Osten.
Nachdem wir die Basilika so beeindruckend fanden und mit einem Pärchen auf Weltreise geplaudert hatten, wollten wir unsere Kirchenerlebnisse weiter vervollständigen. In einem kleine Ort ganz in der Nähe gab es eine Dorfkirche "Bezławki - Zamek Krzyżacki" zu besichtigen. Das machten wir an dem Tag als erstes.
https://goo.gl/maps/4pUmRgKFhv8Yn5f97
Kurz nach Mittag setzten wir die Reise fort und fuhren über Rastenburg zur Wolfsschanze. Die Bunkeranlage aus dem 2. Weltkrieg wurde beim Abzug der Wehrmacht kurz vor Kriegende in weiten Teilen zerstört. Trotzdem lohnt sich eine Besichtigung. Nicht zuletzt wegen der guten Erklärungen zur Nutzung der Anlage und einzelner Gebäude in deutscher Sprache (neben polnisch und englisch) haben wir Neues erfahren oder Bekanntes in Erinnerung gerufen.
https://goo.gl/maps/tmTRdKuKZvxrmmb7A
Allgegenwärtig ist die detaillierte Beschreibung des Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944. Mich haben diese Schilderungen sehr beeindruckt, wenngleich mir die vielen Betonbunker beinahe zuviel waren.
Nach etwas über 2 Stunden und einem kleinen Imbiss fuhren wir weiter.
Von FamilieJacobs haben wir im Vorfeld erfahren, dass die Wolfsschanze zwar der bekannte Touristenmagnet ist, es aber in der Nähe eine weitaus besser erhaltene Bunkeranlage im Mauerwald gibt. Die wollten wir auch noch ansehen. Der Tag neigte sich dem Ende und wir suchten dann erstmal einen schönen Platz zum übernachten. Vielleicht sogar mit Dusche und Fassbier!
Dank Google-Maps und der Stay-4-Night-App findet man sowas auch ...
"Wer sein Auto zu wichtig nimmt, macht es zum Laster." - Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger