Die Schwerlastzugmaschine

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schulz-liesten
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Re: Die Schwerlastzugmaschine

Beitrag von schulz-liesten » So 30. Okt 2016, 12:24

Dann kullerten mir 820 Kilo vor die Füße......6VD aus Schönebeck,fast 10 Liter Hub.180 PS im Normaltrimm ;)
Hatte ich so nicht mit gerechnet,ausgemessen geplant war was anderes schon.Also Schnellplanänderung.Alles neu vermessen und an ja wirklich alles denken.2,5 Monate und war feddich :mrgreen: Dabei waren alle WE und abends oftmals nicht vor 22 Uhr schluss.Nach dem Tagesgeschäft.Transport der Technik übernahm ein guter Bekannter dann in der Zeit.
Einiges könnt ja einfacher sein wenn man sich vorher damit befassen kann,nun es sollte so nicht sein...war dann auch egal.
Dann noch vernünftiges Werkzeug beschaffen (Motorheber).Aufgrund des soliden Baus waren keine Zweifel dran das der mit gut 200kg mehr drauf nicht klarkommen könnte :o Ging wirklich super,vor allen Dingen wenns alles allein bewerkstelligt wird :( War manchmal nicht lustig (ungefährlich) :roll:

Da isser nun endlich.Dann war ja noch einiges dran umzustricken....hier schon mit geänderten Haltern.Der vorn links war der einzige der so bleiben konnte.

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Motorheber für 4VD eigentlich.2 Töpfe mehr geht auch.

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Raus isser der Kleine :lol:
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Ölwanne und Ölsumpf wurden nach dem Einbau geändert.

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Passt doch und steht nichtmal nach vorn über 8-) Wobei die Riemenführung noch geändert wurde....

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.....und die ersten Anzeichen/Überlegungen bei Leistungsmangel dieses wieder zu beheben.Hab 2 davon gehabt :lol: :lol: Pro Block einen ;)
Da würden wohl nochmal 100 Pferdchen aus dem Schlaf geholt werden :mrgreen:

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Zuletzt geändert von schulz-liesten am Di 1. Nov 2016, 04:51, insgesamt 3-mal geändert.
Ja,ich darf das :mrgreen:
Hier wird der Diesel noch mit viel Liebe verbrannt und das nicht zu wenig!!!

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Re: Die Schwerlastzugmaschine

Beitrag von lura » So 30. Okt 2016, 16:17

Feine Idee, mal sehen, ob das irgendwann kommt. Wäre dann ja der bestmotorisierte W50 der Welt.
Bernd

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schulz-liesten
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Re: Die Schwerlastzugmaschine

Beitrag von schulz-liesten » Mo 31. Okt 2016, 02:47

Ja die Idee war nicht schlecht.
Das "problem" dann reichen der momentan verbaute Kühler nicht mehr aus.Und für die Ölkühlung muß auch noch was getan werden.
Also viel Zusatzarbeit ausser ebend mal ein oder eben 2 Lader dranzuhbaumeln...
Bei voll ausgenutzter Anhängelast bin ich ja wieder auf 4 Zylinderniveau angekommen.....
Und das Getriebe wird einfach nicht gefragt dazu.
Zuletzt geändert von schulz-liesten am Mo 31. Okt 2016, 16:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Schwerlastzugmaschine

Beitrag von rene78 » Mo 31. Okt 2016, 08:02

Alle Achtung !!! Das ist ja noch wie früher
Bin noch in der Findungsphase

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Re: Die Schwerlastzugmaschine

Beitrag von schulz-liesten » Mo 31. Okt 2016, 11:22

Jupp,nix Steuergerät.Sowas fährt immer! :D
Und Luft braucht man eigentlich auch nicht :?

Naja ganz ohne Rückschläge gehts auch hier nicht.Der Motor war ja gut.Lief sehr sauber.
Nach Einbau ca. 2,5 Stunden laufen lassen soweit alles gut.Kühlsystem zugemacht(alle Öffnungen auch den Überlauf des Kühlers in ein Gefäß gehängt.)
Dann mal richtig drehen lassen so 20 min.
Dann kams.So alle 5-10 sec.gabs ein Blupp inner Pulle(Überlauf).Na toll.Krümmer runter und erstmal lokalisieren wo es herkommt.Letzter Block hinterster Zylinder.
Also Kopp runter! So eigentlich nicht vorgesehen da es nicht passt....d.h. man kriegt nur die beiden Ventildeckel runter aber nicht den hinteren Kopf ohne das Fahrerhaus hinten 20cm anzuheben.Na was muß das muß halt.Und 2 Wochen vorm Ludwigsfeldetreffen....bischen Zeit war ja dann noch.... ;)
Pilotlager für die Kupplungswelle war ja auch keins drin...welches aus dem Gefrierfach kam.
Neu kamen dann noch Wasserpumpe Anlasser usw.

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Also beim Kopf gleich noch die Düsen raus,weils gut ranzukommen ist.So einfach wars nicht....auf Werkbank verrammelt und selbst mit übern Meter Verlängerung auf dem 27er Schlüssel und ordentlich Hitze war nix zu machen.Also dann weggebracht zum ausfräsen(da wollt erst auch so keiner ran,da der Kram schräg sitzt,das könnt ja sonst jeder :shock: ).Im letzten Bild dann der Rest der Düse bzw Kupferscheibe.Dann waren es noch 4 Tage bis Ludwigsfelde....immerhin.

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Re: Die Schwerlastzugmaschine

Beitrag von schulz-liesten » Di 1. Nov 2016, 03:51

Dann war ja fast Start nach Ludwigsfelde,losgekommen noch im Hellen.
Angekommen mitten in der Nacht mit einem geplatzten Kühlerschlauch welcher 20 km von zu Hause den Geist aufgab.
Und in Ludwigsfelde wurde dann noch eine Einspritzleitung erneuert.Das war dann die Probefahrt!
Geschlafen wurde auf dem Kornkipper 8-)


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So noch nen Bild vom Maschinenraum,gut ausgeföllt.

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Re: Die Schwerlastzugmaschine

Beitrag von schulz-liesten » Di 1. Nov 2016, 04:32

Dann konnt ja über Land gedüst werden....
Valmet nach Fürstenwalde gekarrt.Räder runter,da zu hoch und ab gings fast letzte Fahrt mit 2 Achser hinter.
Da gibts nacher noch was zu.

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Und dann hatt man es mal so richtig brennen lassen :lol: siehe Spiegel rechts

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Der "Motorspender" war ja nun auch über....

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Zuletzt geändert von schulz-liesten am So 22. Jan 2017, 07:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Schwerlastzugmaschine

Beitrag von schulz-liesten » Di 1. Nov 2016, 12:06

Das Bild war schon gemacht,musste es erstmal suchen und finden..... :oops:
Naja so ungefähr :? 8-) ...oder,oder :roll:

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Re: Die Schwerlastzugmaschine

Beitrag von lura » Di 1. Nov 2016, 18:01

Doppelturbo, da explodiert der Motor ja fast, wenn du den richtig aufbläst.
Bernd

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Re: Die Schwerlastzugmaschine

Beitrag von Thunderbird » Di 1. Nov 2016, 19:24

Geiles Maschinchen :D :P
Liebe Grüße
Heidi & Marco

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