Ähm Ronny, ich glaube Wacken hat da bei dir noch was hinterlassen


Die letzten Bilder dienen ja nur zur Aufklärung der auf der ersten Seite gezeigten Bilder mit meinem L60 WoMo. Also das letzte gezeigte Bild mit den Gesteinsstelzen mit Hüten entspricht der Station 4.
So, Spaß beiseite, machen wir wieder Ernst.
Will noch was Generelles über Frankreich rüberbringen. Ich finde Frankreich ist ein ausgesprochene Wohnmobil-freundliches Land. Es gibt in sehr, sehr vielen Orten extra ausgewiesenen Wohnmobilstellplatz. Sehr viele davon sogar kostenlos. Und dort kann man in der Regel auch Frischwasser nachtanken und seine Abwässer los werden. Und das alles auch oft kostenlos. Informationen dazu liefern einschlägige Webseiten und Apps. Aber auch auf Campingplätzen kommt man mit seinem Fahrzeug unter, aber dann eben nur gegen Euros. Eine weitere Form sind noch die kostenlosen Stellplätze bei landwirtschaftlichen Betrieben. Gegen eine Aufnahmegebühr in diesen Nutzerclub bekommt man ein Verzeichnis aller Stellplätze. Nur sollte man (muss aber nicht) dann auch die in der Regel die angeschlossenen Hofläden etwas nutzen.
Wir waren mit unserem WoMo in den drei Wochen einen Tag auf einem Campingplatz, zwei Tage auf einem bezahlpflichtigen Stellplatz und sonst nur auf kostenlosen Stellplätzen. Mit etwas Vorausplanung (2-5Tage) klappte das alles sehr gut.
Durch gesamt Frankreich sind wir fast nur auf Landstraßen gefahren. Die Autobahnen sind in der Regel mautpflichtig. Im Überschlägt bezahlt man die eigenen Spritkosten noch mal an Mautkosten. Klar man kommt schneller und stressfreier ans Ziel und kürzer ist es dann auf der Autobahn auch, aber wir wollten das Land sehen. Muss also jeder für sich entscheiden.
Unser WoMo war bis 3,5to zugelassen, somit hatten wir nie irgendwelche Schwierigkeiten mit der Benutzung von Straßen und Brücke. Wenn ihr aber mit 7,5to und mehr unterwegs seid, kann es da schon manchmal in ländlichen und abgeschiedenen Gegenden zu Behinderungen kommen. Müsste man sein Navi dahingehend einstellen.
Die Lebenshaltungskosten sind im Prinzip denen von D gleich. Nur die Spritkosten waren in der Regel 20 Cent pro Liter höher als zu Hause.
Parkkosten fallen in der Regel nie an. Außer an wirklich ausgesuchten und viel besuchten Stellen.
Landschaftlich hat Frankreich viel zu bieten. Hier eine nähere Beschreibung zu liefern würde den Rahmen sprengen. Meiner Meinung nach hat mir Nordfrankreich mit Normandie und Bretagne (bei einer Reise vor 6Jahren) besser gefallen. Dort geht es etwas ruhiger zu und die Strände dort sind wesentlich leerer als am Mittelmeer.
Wenn noch Fragen zu und über Frankreich auftauchen sollten, dann nur her damit.
Und übrigens, um in Frankreich zurecht zu kommen, bedarf es nicht zwingend Französischkenntnisse. Deutsch nützt in der Regel gar nichts, Englisch nur zu einem ganz geringen Teil. Aber mit bonjour, merci und au revoir kommt man schon verdammt weit .
Also Frankreich ist immer eine Reise wert und will einfach nur entdeckt werden. Etwas Vorplanung mit Reiseführer und Web und los geht's. Völlig unkompliziert, man muss nur machen.
Gruß Micha