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von Froschvater » So 2. Mai 2021, 08:11
Mit Hylomar habe ich an den Achsen auch viel dicht bekommen. Schön dabei, dass man die Teile auch wieder auseinander bekommt. Ich habe meine Achsen ja zweimal machen müssen. Wenn man sich bemüht, kann man sogar die Papierdichtungen ein zweites Mal verwenden.
Beim Motor habe ich dagegen jetzt ganz aktuell eine ganz schlechte Erfahrung gemacht. Wir haben die Ölwanne mit Hylomar eingedichtet, wo ich denke, dass ein ganz wenig Dichtungsmasse ins innere des Motors gelangt ist. Außerdem haben wir den Drehzahlmesserantrieb mit Hylomar "eingeklebt". Laut Reparaturbuch wird das mit "Metallspachtel" gemacht. Da wir sowas nicht zur Hand hatten, kam das schöne Hylomar zum Einsatz. Bei der Gelegenheit muss eine etwas größere Menge in den Motor gelangt sein. Jedenfalls hatte ich nach etwa 100km einen Abfall beim Öldruck. Nicht sooo kritisch, weil der Zeiger noch im grünen Bereich war, aber eben sichtbar weniger. Daraufhin habe ich sowohl aus dem Filter wie auch aus der Zentrifuge einige "Nuggets" von dem Zeug herausgeholt. Den Evolvententauscher hatten wir (an dieser Stelle mein ausdrücklicher Dank an Manfred für übermenschliche Hilfe!!! Und an Dorothea für das ausgesprochen große Verständnis und die exzellente Verpflegung!!!) auch draußen. Da war in den kleinen Blechen auch einiges an Hylomar.
Nachdem alles wieder zusammen gebaut war, stimmte der Öldruck wieder perfekt. Allerdings nur 3 km, dann das gleiche Bild. Also werde ich mir den Filter, Zentrifuge und auch mal das Kugelventil unter der Zentrifuge erneut zu Gemüte führen.
Beim W50 hatte ich übrigens immer etwas Angst vor diesem Formschnurring am Evolvententauscher. Aber das ging überraschend gut. Es gibt auch positive Erlebnisse!
"Wer sein Auto zu wichtig nimmt, macht es zum Laster." - Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger