L60 Kolben Buchsen

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einstein4567
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Re: L60 Kolben Buchsen

Beitrag von einstein4567 » Di 25. Okt 2016, 04:06

Mich würde mal die Bezugsquelle der Silikonringe interessieren. Weiterhin frage ich mich, warum man die Kopfdichtungen nicht wiederverwenden kann? Die lassen sich doch bestimmt aufarbeiten. Neue Ringe rein und den Blechkörper könnte man doch auch galvanisieren?

Gruß einstein :roll:
:lol: Wenn du an Sex denkst, bist du noch nie L60 gefahren. :lol:

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Re: L60 Kolben Buchsen

Beitrag von ADK-Fahrer » Di 25. Okt 2016, 08:01

Bei den Turbinen werden solche Dichtungen teilweise aufgearbeitet und wieder verwendet.
Muss mal schauen, ob ich dort einen Lieferanten rausbekomme.
Ruß :roll: :lol:
Hanno
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Es stimmt übrigens nicht, dass Teile die man dabei hat, nicht kaputt gehen.
Richtig ist dagegen, dass Probleme, die man mit Bordmitteln beheben kann, keine Probleme sind!

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Maximus
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Re: L60 Kolben Buchsen

Beitrag von Maximus » Di 14. Feb 2017, 18:56

Wenn es so starke Kavitationprobleme gibt liegt das ja nicht vordergründig an den Laufbuchsen oder?
Soweit ich weiß entsteht dieses Phänomen durch zu starkes Druckgefälle im Kühlsystem... Heißt irgendwo muss die Wasserpumpe das Wasser so schnell wegziehen, dass an einer Stelle wo es vorher sehr eng ist weniger Wasser nachfließen kann als dort abgepumpt wird... Dort wo dann der Unterdruck im System ist verändert sich der Siedepunkt des Kühlmittels... (Bsp. so siedet ja das Wasser auf Meereshöhe etwa bei 100°C auf dem Everest, wegen des geringeren Druckes dort oben schon bei 70°C) Der Druckunterschied dabei sind dabei nur knapp 0,7Bar um die Siedetemperatur derart zu ändern. Beim sieden entstehen dann Wasserdampfbläschen, diese lagern sich dann an Bauteilen ab, wenn dort der Druck wieder zunimmt implodieren die Wasserbläschen und reißen dabei Material aus... Nun können wir uns ja leicht überschlägig ausrechnen welchen Druckunterschied wir punktuell d.h. nur an einigen wenigen Stellen im System so benötigen um bei normaler Betriebstemperatur den Siedepunkt punktuell zu erreichen.
Heißt, man hat verschiedene Möglichkeiten...
Den Siedepunkt des Kühlmittels ändern, würde sagen hier sind zwischen den Mitteln einer Normgruppe kaum signifikante Unterschiede möglich, jedenfall´s fehlt mir da der Glaube.
Die nächste Sache wäre wohl Druckverhältnisse zu ändern, indem man z.B. die Wasserführenden Schläuche und Anslüsse zwischen Motor und Pumpe alle auf Engstellen prüft und ggf. größere Schläuche benutzt und ggf. mal nachsieht ob die Querschnitte der Wasserleiste und der Stutzen ggf. nachzuarbeiten d.h. zu vergrößern sind. Das gleiche trifft auf den Motorblock zu, wer das Ding schon auseinander hat, sollte vielleicht nachsehen, ob sich nicht am Block in der Nähe der Laufbuchsen (bzw. falls die verdächtigen Stellen bekannt sind, an Stellen die in Flussrichtung vor der Kavitationsstelle liegen) irgendwie der Block so nacharbeiten lässt, das dort durch Strömungshindernisse weniger Unterdruck entstehen kann. wenn man nur 0,5mm Material auf der ganzen Höhe ggÜ der Laufbuchse abtragen würde, wären das gut 1cm² mehr Querschnitt.
Eine andere Sache wäre den Volumenstrom der Wasserpumpe zu reduzieren. Auch das Absenken der optimalen Betriebstemperatur von derzeit (Ich weiß es nicht? 90°C) auf 80°C würde der Kavitation entgegenwirken. Die beiden letzten Möglichkeiten bergen aber sicher Nachteile und Risiken. Den Systemdruck insgesamt erhöhen... (keine Idee wie..)

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