mein L60 CNZ
- Torsten38
- Mitglied
- Beiträge: 342
- Registriert: Mo 5. Sep 2016, 15:19
- Wohnort: Westsachsen
mein L60 CNZ
Hallo, möchte mein L60 und seine mir bekannte Geschichte euch vorstellen. Nach ca. 1,5 Jahren hin und her konnte ich ihn am 20.12.2008 endlich zu mir holen.
Erstzulassung war 1990 bei der DB in Dresden. Dort lief er als Werkstattwagen bis 1995. Dann wurden 2 L60 nach Zwickau verkauft. Nach erneuten Besitzerwechsel kam der eine L60 nach Werdau zur Fa.Hühn, wo er bis heute als Womo genutzt wird.
Der andere wurde dann meiner.
Als erstes war erstmal Bestandsaufnahme und anfreunden mit der etwas größeren Technik.
Ich baute alle Anbauten ab, strahlte und lackierte die einzelnen Teile
Neue Luftkessel verbaute ich auch.
Nach vielen Stunden von schleifen und entrosten ging es ans Lackieren.vom Rahmen.
Zwischendurch brachte ich noch die Bremsen und etliche andere Sachen in Ordnung.Federspeicher sind natürlich mit Vorsicht zu behandeln, Federn sind toll straff. Verletzungsrisiko!!!
Für meinen Pkw Anhänger musste auch noch ein Hacken an den L60. Die Fa. Franke in Dresden baute mir eine Passende.
Das Fahrerhaus ist noch bis heute die Orginallackierung. Mit polieren geht manches.
Im inneren habe ich die Bodenbleche entrostet und lackiert. Türen,Boden und Heck-Frontbleche wurden noch mit antidröhnmasse beschmiert.
Zum entspannten Fahren habe ich mir noch eine luftgefederte Grammer Konsole mit einen Recarositz eingebaut. War schon bissel grrr... bis das so gepasst hat.
Erstzulassung war 1990 bei der DB in Dresden. Dort lief er als Werkstattwagen bis 1995. Dann wurden 2 L60 nach Zwickau verkauft. Nach erneuten Besitzerwechsel kam der eine L60 nach Werdau zur Fa.Hühn, wo er bis heute als Womo genutzt wird.
Der andere wurde dann meiner.
Als erstes war erstmal Bestandsaufnahme und anfreunden mit der etwas größeren Technik.
Ich baute alle Anbauten ab, strahlte und lackierte die einzelnen Teile
Neue Luftkessel verbaute ich auch.
Nach vielen Stunden von schleifen und entrosten ging es ans Lackieren.vom Rahmen.
Zwischendurch brachte ich noch die Bremsen und etliche andere Sachen in Ordnung.Federspeicher sind natürlich mit Vorsicht zu behandeln, Federn sind toll straff. Verletzungsrisiko!!!
Für meinen Pkw Anhänger musste auch noch ein Hacken an den L60. Die Fa. Franke in Dresden baute mir eine Passende.
Das Fahrerhaus ist noch bis heute die Orginallackierung. Mit polieren geht manches.
Im inneren habe ich die Bodenbleche entrostet und lackiert. Türen,Boden und Heck-Frontbleche wurden noch mit antidröhnmasse beschmiert.
Zum entspannten Fahren habe ich mir noch eine luftgefederte Grammer Konsole mit einen Recarositz eingebaut. War schon bissel grrr... bis das so gepasst hat.
- imodra
- Administrator
- Beiträge: 646
- Registriert: Mo 5. Sep 2016, 14:45
- Wohnort: Nähe Leipzig
Re: mein L60 CNZ
Hallo Torsten,
ein toller Bericht und ein tolles Fahrzeug dein L60. Weiter so!!!
ein toller Bericht und ein tolles Fahrzeug dein L60. Weiter so!!!
LG Thomas
Klar ist es sinnlos - aber es macht einen Heidenspaß.
Klar ist es sinnlos - aber es macht einen Heidenspaß.
- Froschvater
- Chronist
- Beiträge: 2362
- Registriert: Mo 5. Sep 2016, 14:42
- Wohnort: Halberstadt
- Kontaktdaten:
Re: mein L60 CNZ
Hi Torsten,
eine solche detaillierte Geschichte hätte ich über deinem Laster nicht erwartet. Er sieht für mich so aus, als ob er schon immer so aussieht.
Da hast du sehr gute Arbeit geleistet, Hut ab!
eine solche detaillierte Geschichte hätte ich über deinem Laster nicht erwartet. Er sieht für mich so aus, als ob er schon immer so aussieht.
Da hast du sehr gute Arbeit geleistet, Hut ab!
"Wer sein Auto zu wichtig nimmt, macht es zum Laster." - Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger
- lura
- Moderator
- Beiträge: 1477
- Registriert: Mo 5. Sep 2016, 18:26
- Wohnort: HH
Re: mein L60 CNZ
Schöne Geschichte Schöne Bilder, ich hoffe Fortsetzung folgt
Bernd
Gewinne Zeit durch keine Werbung
Gewinne Zeit durch keine Werbung
- kumpelfreund
- Mitglied
- Beiträge: 619
- Registriert: Fr 23. Sep 2016, 17:01
Re: mein L60 CNZ
tach
stimmt sehr cool,ich dachte er ist lackiert.ist aber wohl" nur"poliert was ich sehr klasse finde.schöner wagen.
stimmt sehr cool,ich dachte er ist lackiert.ist aber wohl" nur"poliert was ich sehr klasse finde.schöner wagen.
Straße fahren kann jeder.
- Torsten38
- Mitglied
- Beiträge: 342
- Registriert: Mo 5. Sep 2016, 15:19
- Wohnort: Westsachsen
Re: mein L60 CNZ
Na klar.
Nachdem im Fahrerhaus so einige zusatz Ei-und Umbauten gemacht waren ging es an den Koffer. So Kleinigkeiten wie ÖL und Filterwechsel von Motor, Getriebe und Achsen wurden auch gemacht. Dabei auch gleich mal die Planetengetriebe angeschaut.
Achja Bilder vom Fahrehaus. Zusatzinstrumente am Dach, Voltmeter und Kühlwassertemp.anzeige. CB-Funk,Uhr und ne Ablage, Radio und Lautsprecher und wieder Ablagen. Zusatzspannungsanzeigen für Kofferbatterien und 12v Fahrerhausspannung. Heizungsbedienung und verschiedene Lichtschalter.
Der Bildschirm gehört zur Rückfahrkamera mit 2 Kameras ausen und eine innen für die Überwachung der Mitfahrer. Dazu aber später.
Den LAK hatte ich auf einen Hänger abgestellt, zum ausbau war das ganz nützlich. War nicht so hoch, denn ich musste oft rein und raus
Innen habe ich das noch vorhandene ausgebaut. Den Notstromerkasten und teile vom Frischluftansaug der Heizung mussten raus. Boden raus, und dann kam eine schlechte Überraschung. Die Bodenversteifungen waren innen stark verrostet. Also alles markieren und ausbauen.
Die Traversen zerlegt, und das U-Profil strahlen und neu verzinken lassen. Da war durchhalten angesagt beim aufbohren der vielen Schweißpunkte. Dann
neue verzinkte Bleche aufgeklebt und fertig waren die Profile. Halten nun ewig.
Nachdem noch der neue Boden, der Umbau der Fenster und die Außenlackierung fertig war, kam ein spannender, aufregender und auch von Angst um den LAK erfüllter Moment. aber standesgemäß mit einen richtigen Kran
Meine erste größerre Probefahrt fand dann 2010 zum Ifa-Treffen nach Werdau statt. Waren zum glück nur ca.10km aber nicht ganz Pannenfrei. Bin aber noch die Ausfahrt mitgefahren und auch gut wieder nach hause gekommen.
Auf dem Bild steht meiner auf dem Gelände der Fa.Teichmann.
Dann musste ich mich mit den Lenkgetriebe wegen Ölverlust beschäftigen. Ausbauen, zerlegen und neu abdichten
Als nächstes stand der weitere Ausbau von LAK an. Dämmen stand an. Ich klebte 20mm extrem Isolator zwischen die C-Schienen und dann kam eine 20mm Lattung drüber. Dazwischen klemmte ich nochmal 20mm Isolator so das es 40mm Dämmung jetzt sind. Verkleidet habe ich alles mit 9mm Mulziplex Birke, die 2x mit Treppen/Parkettlack matt lackiert/gerollt habe. Finde das sieht ganz gut aus.
Nachdem im Fahrerhaus so einige zusatz Ei-und Umbauten gemacht waren ging es an den Koffer. So Kleinigkeiten wie ÖL und Filterwechsel von Motor, Getriebe und Achsen wurden auch gemacht. Dabei auch gleich mal die Planetengetriebe angeschaut.
Achja Bilder vom Fahrehaus. Zusatzinstrumente am Dach, Voltmeter und Kühlwassertemp.anzeige. CB-Funk,Uhr und ne Ablage, Radio und Lautsprecher und wieder Ablagen. Zusatzspannungsanzeigen für Kofferbatterien und 12v Fahrerhausspannung. Heizungsbedienung und verschiedene Lichtschalter.
Der Bildschirm gehört zur Rückfahrkamera mit 2 Kameras ausen und eine innen für die Überwachung der Mitfahrer. Dazu aber später.
Den LAK hatte ich auf einen Hänger abgestellt, zum ausbau war das ganz nützlich. War nicht so hoch, denn ich musste oft rein und raus
Innen habe ich das noch vorhandene ausgebaut. Den Notstromerkasten und teile vom Frischluftansaug der Heizung mussten raus. Boden raus, und dann kam eine schlechte Überraschung. Die Bodenversteifungen waren innen stark verrostet. Also alles markieren und ausbauen.
Die Traversen zerlegt, und das U-Profil strahlen und neu verzinken lassen. Da war durchhalten angesagt beim aufbohren der vielen Schweißpunkte. Dann
neue verzinkte Bleche aufgeklebt und fertig waren die Profile. Halten nun ewig.
Nachdem noch der neue Boden, der Umbau der Fenster und die Außenlackierung fertig war, kam ein spannender, aufregender und auch von Angst um den LAK erfüllter Moment. aber standesgemäß mit einen richtigen Kran
Meine erste größerre Probefahrt fand dann 2010 zum Ifa-Treffen nach Werdau statt. Waren zum glück nur ca.10km aber nicht ganz Pannenfrei. Bin aber noch die Ausfahrt mitgefahren und auch gut wieder nach hause gekommen.
Auf dem Bild steht meiner auf dem Gelände der Fa.Teichmann.
Dann musste ich mich mit den Lenkgetriebe wegen Ölverlust beschäftigen. Ausbauen, zerlegen und neu abdichten
Als nächstes stand der weitere Ausbau von LAK an. Dämmen stand an. Ich klebte 20mm extrem Isolator zwischen die C-Schienen und dann kam eine 20mm Lattung drüber. Dazwischen klemmte ich nochmal 20mm Isolator so das es 40mm Dämmung jetzt sind. Verkleidet habe ich alles mit 9mm Mulziplex Birke, die 2x mit Treppen/Parkettlack matt lackiert/gerollt habe. Finde das sieht ganz gut aus.
- Lutz3
- Mitglied
- Beiträge: 1027
- Registriert: Mo 5. Sep 2016, 15:09
- Wohnort: Ostthüringen
Re: mein L60 CNZ
Hi Torsten,
super gemacht.
Danke für den tollen Bericht.
Bitte schreibe hier noch weitere Berichte für uns auf.
Wir lesen gern und schauen gern Bilder an.
VG Lutz
super gemacht.
Danke für den tollen Bericht.
Bitte schreibe hier noch weitere Berichte für uns auf.
Wir lesen gern und schauen gern Bilder an.
VG Lutz
- Torsten38
- Mitglied
- Beiträge: 342
- Registriert: Mo 5. Sep 2016, 15:19
- Wohnort: Westsachsen
Re: mein L60 CNZ
Klar Lutz mache ich gerne, kommst bestimmt auch mal mit drinn vor !
- einstein4567
- Administrator
- Beiträge: 1205
- Registriert: Mo 5. Sep 2016, 16:35
- Wohnort: bei Schwerin
- Kontaktdaten:
Re: mein L60 CNZ
Super, ich ziehe meinen Hut vor dir. Was mich etwas irritiert ist die Bezeichnung CNZ, Container, Niederdruck , Zivil müsste das heißen. Habe ich aber so noch nicht auf der Plakette gesehen. Das ist einer der wenigen nach der Wende gebauten L60, mit denen man nach der Wende versucht hat den zivilen Markt zu erobern. Ich glaube TurboTorsten hat noch so einen und ich besitze noch Reste von so einem Model, welche noch bei mir schlummern und auf ein zweites Leben warten.
http://www.ifa-mobil.de/autobio/brownie_neu.htm
einstein
http://www.ifa-mobil.de/autobio/brownie_neu.htm
einstein
Wenn du an Sex denkst, bist du noch nie L60 gefahren.
- ADK-Fahrer
- Forenteam
- Beiträge: 2304
- Registriert: Mo 5. Sep 2016, 14:35
- Wohnort: Ludwigsfelde
Re: mein L60 CNZ
Also ich kann mich den vielen lobenden Worten nur anschließen
Das ist ja wie eine Wiedergeburt für deinen L60.
Sehr akkurate Arbeit mit toller Dokumentation, hätte mich anders auch wirklich überrascht
Das ist ja wie eine Wiedergeburt für deinen L60.
Sehr akkurate Arbeit mit toller Dokumentation, hätte mich anders auch wirklich überrascht
Ruß
Hanno
______________________________________
Es stimmt übrigens nicht, dass Teile die man dabei hat, nicht kaputt gehen.
Richtig ist dagegen, dass Probleme, die man mit Bordmitteln beheben kann, keine Probleme sind!
Hanno
______________________________________
Es stimmt übrigens nicht, dass Teile die man dabei hat, nicht kaputt gehen.
Richtig ist dagegen, dass Probleme, die man mit Bordmitteln beheben kann, keine Probleme sind!