Vorstellung Kochi
Verfasst: Di 28. Feb 2023, 18:26
Um ein bisschen Zeit zu überbrücken, dachte ich mir, ich stelle mich nun auch einmal vor.
Ich bin Maxi und komme aus der wunderschönen Altmark im Norden Sachsen-Anhalts. Mit meinen 21 Jahren bin ich im Gegensatz zu den meisten noch recht frisch in der Szene. Jedoch bin ich schon von Anfang an mit dem Oldtimervirus infiziert. Damals besuchte ich mit meinem Vater viele Treffen der Region, sowie das jährliche Tatra-treffen (welches es ja leider nicht mehr gibt) vor der eigenen Haustür.
Mittlerweile bin ich in der Ausbildung zum IT Systemelektroniker und bin nebenberuflichen in der Veranstaltungsbranche. In der Zeit, die übrig bleibt, bin ich im benachbartem Blaulichtmuseum tätig, mache Videos und kümmere mich um die Webarbeit.
Durch viele Gleichgesinnte in der Region hatte ich das Glück auch mit Osttechnik auf viele Treffen zu kommen und bekam die Möglichkeit ein breites Spektrum an Ostfahrzeugen kennenzulernen.
Mittlerweile wächst auch mein Fuhrpark. Angefangen mit Eigenbautreckern meines Vaters über die Schwalbe bis zum Trabi war immer etwas IFA dabei.
Nach dem mit 18 dann der Gas 69m kam, den ich mit Hilfe wieder Fit machte (Motorrestauration, Elektrik Instandsetzung) und wieder auf die Straße brachte.
Mit 20 kam der W50 LA dazu…
Darum bin ich jetzt hier gelandet.
Nun aber mehr zum W50.
Schon lange ist mein Traum, ein geeignetes Reisemobil für Oldtimertreffen mein eigen zu nennen. Anfang letzten Jahres dann das Angebot aus dem Freundeskreis den liebebedürftigen IFA käuflich zu erwerben. Mit Unterstützung aus der Familie kam der Tag des Kaufes immer näher.
Klar ist er nicht mehr der beste und es gibt garantiert auch schönere ABER die Tatsache, dass noch nicht viel verpfuscht ist, dieses Fahrzeug eine Geschichte erzählt und er per Achse zu mir in die Scheune fuhr, überzeugt mich immer wieder, dieses Mobil zu retten.
Und lernen möchte ich ja auch etwas! Denn bekannter Weise kommt technisches Verständnis ja nicht nur vom fahren.
Erstmal über die Geschichte:
- erst als Werkstattkoffer bei der NVA - Dann die Übernahme in die Bundeswehr - Nach dem dortigen Dienst ging es dann unter ein Schleppdach in Düsseldorf, wo er ein Reisemobil werden sollte
- Nachdem der damaligen Besitzer den Koffer entkernte und Dachluken einsetzte, war es das auch
- Die nächsten Jahre stand dieser dann unverändert da und war Wind und Wetter ausgesetzt.
- Danach kam er via eBay Kleinanzeigen zu meinem Bekannten und dann zu mir
Nach der Anlieferung, die mit einem verstopften Dieselfilter und einem geplatzten Kühlerschlauch bei mir endete (nicht unnormal bei einer so langen Standzeit) stand er nun endlich an seinem Standplatz für die nächste Zeit. Jetzt stellte ich mir erstmal die bekannte Frage, „was jetzt?“ Es folgte eine erste Bestandsaufnahme. > Technisch i.o. = Leichte Pflegearbeiten nötig.
> Karosserie… naja, da hilft nicht mehr viel. (Quasi genau das Gegenteil vom Gas wo die Karosseriesubstanz gut und der Technikerin nicht so gut war)
Na ja ich will ja was lernen...
Von daher habe ich mich auf die Suche nach Einschweißblechen gemacht und bin durch Zufall auf eine gute aber nicht perfekte Armee Kabine gestoßen.
Diese erwies sich als weise Kaufentscheidung und fand den Weg auf einem Autotrailer auch in meine Fittiche. Nebenbei immer zur Berufsschule nach Teltow. Durch Zufall habe ich sogar die heilige Halle in Ludwigsfelde gefunden und sah mir von außen die Schätze an. Mit viel Mühe bekam ich sogar den Kontakt und vereinbarte einen Besichtigungstermin (ja, auch wenn es eigentlich eine private Sammlung war).
Dann die Nachricht: Sammlung verkauft, die Besichtigung kann nicht mehr stattfinden.
Das war natürlich ein Rückschlag, aber ich gab nicht auf. Gespannt verfolgte ich alles weiter und war auch zur Besichtigung in Heiligengrabe. Alles natürliche Preise, wo mein Lehrlingsgehalt nicht mithalten konnte.
Mittlerweile habe ich durch Zufälle auch viele originale Ersatzteile für meinen Fuffi über gute Bekannte beziehen können und widmete mich dem Thema Koffer. Beim Besuch in Heiligengrabe fiel mir auf, dass der Größenunterschied zu anderen Koffern jedoch erheblicher war als ich dachte. Auch die Rostempfindlichkeit bereitete mir Sorgen. Ich entschied mich dazu, mal anderweitig Ausschau nach Koffern zu halten. Durch Zufall stieß ich dann Anfang dieses Jahres auf einen original bestückten LAK Unterkunfts Koffer. Es war quasi Liebe auf den ersten Blick. Der Preis passte auch und was soll ich sagen. Jetzt steht er bei mir und warten auf seinen Fahrbahren Untersatz. Über viele Zufälle bin ich nun an dem Punkt angelangt, an dem ich mir 70 % zusammengesucht habe.
Einiges an Arbeit steht jedoch noch an.
- Technisch will ich ihn wieder in eine bessere Form bringen, da die letzten 30Jahre Standzeit ja doch etwas genagt haben
- Der Rahmen soll neu lackiert werden
- Traversen fehlen auch noch
- An der Kabine müssen noch Kleinigkeiten geschweißt werden (gut, dass mein Vater gelernter Schlosser ist)
- Danach soll auch sie wieder in originalem NVA Grün erstrahlen.
- Er soll so gut es geht wieder original nach NVA aussehen (auch wenn es ihn so in der Konstellation nicht gab)
Momentan mache ich noch den LKW Führerschein, wo durch das Projekt auf mich (im Trockenen) wartet.
Ich bin Maxi und komme aus der wunderschönen Altmark im Norden Sachsen-Anhalts. Mit meinen 21 Jahren bin ich im Gegensatz zu den meisten noch recht frisch in der Szene. Jedoch bin ich schon von Anfang an mit dem Oldtimervirus infiziert. Damals besuchte ich mit meinem Vater viele Treffen der Region, sowie das jährliche Tatra-treffen (welches es ja leider nicht mehr gibt) vor der eigenen Haustür.
Mittlerweile bin ich in der Ausbildung zum IT Systemelektroniker und bin nebenberuflichen in der Veranstaltungsbranche. In der Zeit, die übrig bleibt, bin ich im benachbartem Blaulichtmuseum tätig, mache Videos und kümmere mich um die Webarbeit.
Durch viele Gleichgesinnte in der Region hatte ich das Glück auch mit Osttechnik auf viele Treffen zu kommen und bekam die Möglichkeit ein breites Spektrum an Ostfahrzeugen kennenzulernen.
Mittlerweile wächst auch mein Fuhrpark. Angefangen mit Eigenbautreckern meines Vaters über die Schwalbe bis zum Trabi war immer etwas IFA dabei.
Nach dem mit 18 dann der Gas 69m kam, den ich mit Hilfe wieder Fit machte (Motorrestauration, Elektrik Instandsetzung) und wieder auf die Straße brachte.
Mit 20 kam der W50 LA dazu…
Darum bin ich jetzt hier gelandet.
Nun aber mehr zum W50.
Schon lange ist mein Traum, ein geeignetes Reisemobil für Oldtimertreffen mein eigen zu nennen. Anfang letzten Jahres dann das Angebot aus dem Freundeskreis den liebebedürftigen IFA käuflich zu erwerben. Mit Unterstützung aus der Familie kam der Tag des Kaufes immer näher.
Klar ist er nicht mehr der beste und es gibt garantiert auch schönere ABER die Tatsache, dass noch nicht viel verpfuscht ist, dieses Fahrzeug eine Geschichte erzählt und er per Achse zu mir in die Scheune fuhr, überzeugt mich immer wieder, dieses Mobil zu retten.
Und lernen möchte ich ja auch etwas! Denn bekannter Weise kommt technisches Verständnis ja nicht nur vom fahren.
Erstmal über die Geschichte:
- erst als Werkstattkoffer bei der NVA - Dann die Übernahme in die Bundeswehr - Nach dem dortigen Dienst ging es dann unter ein Schleppdach in Düsseldorf, wo er ein Reisemobil werden sollte
- Nachdem der damaligen Besitzer den Koffer entkernte und Dachluken einsetzte, war es das auch
- Die nächsten Jahre stand dieser dann unverändert da und war Wind und Wetter ausgesetzt.
- Danach kam er via eBay Kleinanzeigen zu meinem Bekannten und dann zu mir
Nach der Anlieferung, die mit einem verstopften Dieselfilter und einem geplatzten Kühlerschlauch bei mir endete (nicht unnormal bei einer so langen Standzeit) stand er nun endlich an seinem Standplatz für die nächste Zeit. Jetzt stellte ich mir erstmal die bekannte Frage, „was jetzt?“ Es folgte eine erste Bestandsaufnahme. > Technisch i.o. = Leichte Pflegearbeiten nötig.
> Karosserie… naja, da hilft nicht mehr viel. (Quasi genau das Gegenteil vom Gas wo die Karosseriesubstanz gut und der Technikerin nicht so gut war)
Na ja ich will ja was lernen...
Von daher habe ich mich auf die Suche nach Einschweißblechen gemacht und bin durch Zufall auf eine gute aber nicht perfekte Armee Kabine gestoßen.
Diese erwies sich als weise Kaufentscheidung und fand den Weg auf einem Autotrailer auch in meine Fittiche. Nebenbei immer zur Berufsschule nach Teltow. Durch Zufall habe ich sogar die heilige Halle in Ludwigsfelde gefunden und sah mir von außen die Schätze an. Mit viel Mühe bekam ich sogar den Kontakt und vereinbarte einen Besichtigungstermin (ja, auch wenn es eigentlich eine private Sammlung war).
Dann die Nachricht: Sammlung verkauft, die Besichtigung kann nicht mehr stattfinden.
Das war natürlich ein Rückschlag, aber ich gab nicht auf. Gespannt verfolgte ich alles weiter und war auch zur Besichtigung in Heiligengrabe. Alles natürliche Preise, wo mein Lehrlingsgehalt nicht mithalten konnte.
Mittlerweile habe ich durch Zufälle auch viele originale Ersatzteile für meinen Fuffi über gute Bekannte beziehen können und widmete mich dem Thema Koffer. Beim Besuch in Heiligengrabe fiel mir auf, dass der Größenunterschied zu anderen Koffern jedoch erheblicher war als ich dachte. Auch die Rostempfindlichkeit bereitete mir Sorgen. Ich entschied mich dazu, mal anderweitig Ausschau nach Koffern zu halten. Durch Zufall stieß ich dann Anfang dieses Jahres auf einen original bestückten LAK Unterkunfts Koffer. Es war quasi Liebe auf den ersten Blick. Der Preis passte auch und was soll ich sagen. Jetzt steht er bei mir und warten auf seinen Fahrbahren Untersatz. Über viele Zufälle bin ich nun an dem Punkt angelangt, an dem ich mir 70 % zusammengesucht habe.
Einiges an Arbeit steht jedoch noch an.
- Technisch will ich ihn wieder in eine bessere Form bringen, da die letzten 30Jahre Standzeit ja doch etwas genagt haben
- Der Rahmen soll neu lackiert werden
- Traversen fehlen auch noch
- An der Kabine müssen noch Kleinigkeiten geschweißt werden (gut, dass mein Vater gelernter Schlosser ist)
- Danach soll auch sie wieder in originalem NVA Grün erstrahlen.
- Er soll so gut es geht wieder original nach NVA aussehen (auch wenn es ihn so in der Konstellation nicht gab)
Momentan mache ich noch den LKW Führerschein, wo durch das Projekt auf mich (im Trockenen) wartet.