Edgar von Froschmutter&Froschvater
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Re: Edgar von Froschmutter&Froschvater
Na das sieht doch gut aus. Hatten die letzten Modelle nicht original braune I Tafeln?
Gruß
CJ
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Es grüßen Nicole, Freddy, Ida, Ludwig und Christian!
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- Lutz3
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Re: Edgar von Froschmutter&Froschvater
Prima Frosch,
super Arbeit.
Lob an Dich, hast Du gut gemacht.
VG Lutz
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- Froschvater
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Re: Edgar von Froschmutter&Froschvater
Ja, irgendwann gab es die braunen Armaturentafeln. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das generell umgestellt wurde oder nur teilweise. Auch kenne ich das Datum nicht. Bei Ludwig mit Baujahr 1985 war es in schwarz ab Werk.FamilieJacobs hat geschrieben: ↑Mo 16. Nov 2020, 13:02Hatten die letzten Modelle nicht original braune I Tafeln?
Da Edgar schon 1976 vom Band gefallen ist, sollte das schon immer schwarz gewesen sein.
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Re: Edgar von Froschmutter&Froschvater
Das wird schonmal nachlackiert worden sein, von der Form her ist es ein braunes, die grau/schwarzen haben die Armaturen anders angeordnet.
- Froschvater
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Re: Edgar von Froschmutter&Froschvater
Das war mit Sicherheit so, zumindest für den Instrumententeil. Es muss vorher der Instrumententräger mit der Anzeige für die Reifenfüllanlage verbaut gewesen sein. Das Manometer hing noch drunter. Wobei der große Drehzahlmesser ein echter Gewinn ist.
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Re: Edgar von Froschmutter&Froschvater
Ich möchte ja auch gern mein Armaturenbrett mal neu verklemmen (lassen) und auch umbauen auf großen Drehzahlmesser...
Auf diesem Wege mal eine kurze Anfrage wer noch eins liegen hat (+Drehzahlmesser), gern auch gegen tausch von meinem... NVA Ausführung BJ. 1988
abgegrüsst
Elron666
Auf diesem Wege mal eine kurze Anfrage wer noch eins liegen hat (+Drehzahlmesser), gern auch gegen tausch von meinem... NVA Ausführung BJ. 1988
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Das Leben ist schon Hart und Gemein, aber ohne IFA noch viel Härter und Gemeiner 

- Froschvater
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Re: Edgar von Froschmutter&Froschvater
Die letzten Wochen waren ruhig, zumindest hier im Schriftlichen. Edgar hingegen hat wieder eine kleine OP über sich ergehen lassen, obwohl er bestimmt lieber seine Ruhe gehabt hätte.
Wir hatten im Sommer bei Hanno die Vorgelege getauscht um auf eine schnellere Achsübersetzung zu kommen. Aus den ursprünglichen 5.36 wurde die 4.11. Die ist wirklich schön schnell oder sorgt andersrum für niedrige Drehzahlen bei normalem Tempo. Nach meinem Geschmack ist diese Übersetzung jedoch etwas zu schnell. Vielleicht liegt es auch an der Kombination mit den Otico's, die ja etwas größer als die üblichen Ballonreifen ausfallen. In der Praxis hat sich das bei mir so herausgestellt, dass ich bei 85km/h mit ca. 1600 Umdrehungen einfach zu wenig Drehzahl und damit zu wenig Leistung hatte. Im Leistungsdiagramm des 4VD sind das etwas unter 100PS. Sobald eine Steigung kam, sankt die Drehzahl gerne auf unter 1400 Umdrehungen, womit die dann zur Verfügung stehenden etwa 85PS einfach zu wenig waren, um nicht runterschalten zu müssen. Was ja bekanntlich beim W50-Getriebe dann diese große Lücke mit sich bringt - für den 5.Gang schon zu langsam und für den 4.Gang noch zu schnell.
Mit dieser Er-Fahrung reifte der Plan die Übersetzung nochmal anzufassen. Statt der 4.11 sollte es jetzt die 4.64 sein, also ungefähr die Mitte zwischen der 5.36 und der 4.11. Dazu war diesmal der Austausch der Differenzial-Übersetzung notwendig. Vom Wald-Lo kamen zwei gute 6.07-Achsen, deren Differenziale herhalten mussten. Vom Vorhaben, zunächst tatsächlich nur die Differenzialgehäuse samt Innenleben zu tauschen, musste ich schnell abweichen. Die Gehäuse ließen sich auch mit gutem Zureden nicht von der Achsbrücke trennen. Also tauschte ich jetzt das komplette Achsmittelteil aus. Das habe ich dann vor dem Einbau ordentlich gereinigt und gemalert:


Den größeren Aufwand des Achsentausches scheute ich eigentlich. Jedoch stellte sich beim Ausbau der alten Achse heraus, dass der Herzbolzen der rechten Feder irgendwann mal abgerissen war. Damit war die Führung der Hinterachse auf der Feder eigentlich nicht mehr einwandfrei. Diesen Defekt habe ich quasi zufällig festgestellt:

Die vorletzte Krönung des Projektes war dann noch das Zylinderrollenlager, welches ich beim etwas forschen Zusammenbau der Vorgelegegehäuse kaputt gedrückt habe. Das musste dann auch noch erneuert werden:


Zuletzt war dann noch die Bremsleitung undicht, was mich dazu drängte, alle Leitungen im hinteren System zu erneuern. Bei der Gelegenheit habe ich noch das Bördeln auf SAE-Bördel gelernt. Das ist beim zweiten Mal sogar gelungen, so dass alles dicht ist.
Das Fahr-Ergebnis sieht jetzt so aus:
Oben im Bild mit 4.11 sowie unten im Bild mit 4.64.
Die erste Fahrt war schon mal gut. Bei vergleichbarer Geschwindigkeit habe ich jetzt 200 Umdrehungen oder etwas über 10PS mehr. Leider hatte ich keinen ordentlichen Gegenwind, um auch diese Situation zu testen. Nach gut 4 Wochen durfte Edgar mal wieder raus ....

Wir hatten im Sommer bei Hanno die Vorgelege getauscht um auf eine schnellere Achsübersetzung zu kommen. Aus den ursprünglichen 5.36 wurde die 4.11. Die ist wirklich schön schnell oder sorgt andersrum für niedrige Drehzahlen bei normalem Tempo. Nach meinem Geschmack ist diese Übersetzung jedoch etwas zu schnell. Vielleicht liegt es auch an der Kombination mit den Otico's, die ja etwas größer als die üblichen Ballonreifen ausfallen. In der Praxis hat sich das bei mir so herausgestellt, dass ich bei 85km/h mit ca. 1600 Umdrehungen einfach zu wenig Drehzahl und damit zu wenig Leistung hatte. Im Leistungsdiagramm des 4VD sind das etwas unter 100PS. Sobald eine Steigung kam, sankt die Drehzahl gerne auf unter 1400 Umdrehungen, womit die dann zur Verfügung stehenden etwa 85PS einfach zu wenig waren, um nicht runterschalten zu müssen. Was ja bekanntlich beim W50-Getriebe dann diese große Lücke mit sich bringt - für den 5.Gang schon zu langsam und für den 4.Gang noch zu schnell.
Mit dieser Er-Fahrung reifte der Plan die Übersetzung nochmal anzufassen. Statt der 4.11 sollte es jetzt die 4.64 sein, also ungefähr die Mitte zwischen der 5.36 und der 4.11. Dazu war diesmal der Austausch der Differenzial-Übersetzung notwendig. Vom Wald-Lo kamen zwei gute 6.07-Achsen, deren Differenziale herhalten mussten. Vom Vorhaben, zunächst tatsächlich nur die Differenzialgehäuse samt Innenleben zu tauschen, musste ich schnell abweichen. Die Gehäuse ließen sich auch mit gutem Zureden nicht von der Achsbrücke trennen. Also tauschte ich jetzt das komplette Achsmittelteil aus. Das habe ich dann vor dem Einbau ordentlich gereinigt und gemalert:


Den größeren Aufwand des Achsentausches scheute ich eigentlich. Jedoch stellte sich beim Ausbau der alten Achse heraus, dass der Herzbolzen der rechten Feder irgendwann mal abgerissen war. Damit war die Führung der Hinterachse auf der Feder eigentlich nicht mehr einwandfrei. Diesen Defekt habe ich quasi zufällig festgestellt:

Die vorletzte Krönung des Projektes war dann noch das Zylinderrollenlager, welches ich beim etwas forschen Zusammenbau der Vorgelegegehäuse kaputt gedrückt habe. Das musste dann auch noch erneuert werden:


Zuletzt war dann noch die Bremsleitung undicht, was mich dazu drängte, alle Leitungen im hinteren System zu erneuern. Bei der Gelegenheit habe ich noch das Bördeln auf SAE-Bördel gelernt. Das ist beim zweiten Mal sogar gelungen, so dass alles dicht ist.
Das Fahr-Ergebnis sieht jetzt so aus:


Oben im Bild mit 4.11 sowie unten im Bild mit 4.64.
Die erste Fahrt war schon mal gut. Bei vergleichbarer Geschwindigkeit habe ich jetzt 200 Umdrehungen oder etwas über 10PS mehr. Leider hatte ich keinen ordentlichen Gegenwind, um auch diese Situation zu testen. Nach gut 4 Wochen durfte Edgar mal wieder raus ....

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Re: Edgar von Froschmutter&Froschvater
Schön wenn der Umbau geklappt hat
. Das Differential aus der Achse zu kriegen ist eine sauarbeit, hatten wir auch glaub ich drüber gesprochen. Hatte mal eins rausmachen wollen aus einer gerissenen Rundachse. Ich musste letztlich mit der Flex den Achskörper auftrennen und mit dem Meißel mir Luft verschaffen...
- Lutz3
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Re: Edgar von Froschmutter&Froschvater
Hi Frosch,
super gemacht.
Bist jetzt also Achsspezi....
Danke für die Dokumentation für uns.
VG Lutz
super gemacht.
Bist jetzt also Achsspezi....
Danke für die Dokumentation für uns.
VG Lutz
- ADK-Fahrer
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Re: Edgar von Froschmutter&Froschvater
Wie gewohnt ordentlich ausgeführt und beschrieben.
Vielen Dank, dafür, Hendrik.
Mit dem Herzbolzen haste ja auch Glück gehabt.....
Vielen Dank, dafür, Hendrik.
Mit dem Herzbolzen haste ja auch Glück gehabt.....
Ruß
Hanno
______________________________________
Es stimmt übrigens nicht, dass Teile die man dabei hat, nicht kaputt gehen.
Richtig ist dagegen, dass Probleme, die man mit Bordmitteln beheben kann, keine Probleme sind!


Hanno
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