Anbauzelt LAK

rmw
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Anbauzelt LAK

Beitrag von rmw » Mo 20. Mai 2019, 20:50

Hallo,

ich habe da mal einige Sachen zu meinem LAK-Anbauzelt zusammengetragen.
Ich habe neulich dazu mit jemandem gesprochen und ihm dann diese Infos in leicht vabgewandelter Form auch zukommen lassen.

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Es kann am Fahrzeug
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oder auch autark eingestzt werden.
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Die äußeren Befestigungschienen sind genau auf der Position der inneren Schienen beim Werkstattkoffer.

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Also bei mir sind die wie folgt angebaut. Beschrieben mit Blick auf die rechte Seite des Koffers.
gezählt von der Rückwand mit Tür.

links auf Höhe Schiene 1
mittig auf Höhe Schiene 3
rechts auf Höhe Schiene 6

Der Abstand zwischen Schiene 1 und 3 beträgt 1,2m.

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Der Abstand zwischen Schiene 3 und 6 beträgt 1,8m.

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Zu dem Zelt gibt es mehrere Stangen dazu. Diese bestehen jeweils aus 2 Elementen, die ineinander gesteckt werden. Das kurze kommt in den Boden und das Lange ins Zelt/ans Fehrzeug. Diese Stangen haben auf jeder Seite eine ca. 7cm lange Spitze. Diese Spitze kommt auf der einen Seite in die Erde und auf der anderen in eine Öse in der Zeltplane.
Es gibt drei lange und 3 kürzere 2-teilige Stangen.

Die gräulichen Stangen sind die kürzeren Stangen, die auf der fahrzeugabgewandten Seite stehen. Informationen wie folgt:

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Die grünen Stangen sind die längeren Stangen, die auf der fahrzeugzugewandten Seite stehen bzw. eingehangen werden. Informationen wie folgt:

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Genauere Maße/Länge kann ich beim nächsten Aufbau nachreichen.

Durch die langen und kurzen Stangen ist das Dach auch leicht und das Wasser kann ablaufen. Die längeren Stangen haben noch ein Stück Rundstahl an der Oberseite angeschweißt. Dieser wird in die drei Schienen am LAKII eingeschoben und hält das Zelt sofern es am LAK angebaut wird. Hier exemplarisch dargestellt.

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Ansonsten wird das Zelt "aufgeklappt". Es ist ein komplettes Zelt mit allen Wänden direkt mit dem Dach verbunden. Die Wände werden nach dem Aufbau mit Bändern, die angenäht sind verschlossen und können an den Stangen fixiert werden.
Abgespannt wird das Zelt durch große Metallheringe in der Erde und Spannseilen. Für die Unterseite der Wände sind kleinere Aluminiumheringe dabei und an der Unterseite sind kleine Schlaufen an der Zeltplane. Damit wird die Zeltwand am Flattern gehindert.
Die vordere und hintere Wand kann auf jeden Fall hochgewickelt und fixiert werden. Ebenso die Fenster und die Abdeckung des Durchtritts für das Ofenrohr.
Details siehe Bilder autarker Aufbau.




Aufbau erfolgt bei mir wie folgt:

- Stangen griffbereit legen (in etwa an der späteren Position)
- Zelt aus der Transporttasche nehmen und ausklappen
- die Oberteile der längeren Stangen in die Öse der Plane einstecken
- Unterteil mit Oberteil verbinden
- Oberteil in der Schiene am LAK einschieben
- Stange nach unten ziehen und im Boden einstecken (das Ganze 3x)

- dann zu einer Ecke der Vorderseite und ca. 1,5m davor schräg einen großen Hering einschlagen
- Spannseil griffbereit legen
- Oberteil der Stange nehmen und in Planenöse einstecken
- Unterteil ran und im Boden einstecken
- Spannseil einhängen und grob vorspannen
- das ganze an der hinteren Ecke wiederholen
- dann mittig die Stange einsetzen und platzieren
und nun noch einmal beide Ecken richtig ausrichten und verspannen

Und dann solte das Zelt stehen. Macht sich natürlich mit mehreren Personen beim Aufbau besser.
Beim nächsten Aufbau kann ich welche von den Seilen, Heringen und Stangen machen, sowie vom Aufbau zwischendrin. Dann dürfte die Erklärung auch etwas besser verständlich sein.

Gruß
Richard
Zuletzt geändert von rmw am Mo 20. Mai 2019, 21:06, insgesamt 2-mal geändert.

rmw
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Re: Anbauzelt LAK

Beitrag von rmw » Mo 20. Mai 2019, 21:02

Möglich wäre noch, dass die grünen Stangenteile immer oben sind und ins Zelt kommen und die grauen unten sind und in die Erde gehen.

Die mittleren Stangenteile sind ja gleich lang. Das muss ich beim nächsten Aufbau testen.

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Re: Anbauzelt LAK

Beitrag von einstein4567 » Di 21. Mai 2019, 03:58

Super Beitrag. Gibt es fast nichts zu ergänzen. Vielleicht nur, dass es das Zelt in zwei Ausführungen gab. Das wäre dann eine längere Version. Die hat genau ein Segment mehr und keine Durchführung für das Ofenrohre der Dieselheizung.
Hier habe ich noch ein Bild von der kurzen Version.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
:lol: Wenn du an Sex denkst, bist du noch nie L60 gefahren. :lol:

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Re: Anbauzelt LAK

Beitrag von Froschvater » Di 21. Mai 2019, 04:23

Mensch Richard, sehr schön geschrieben und in der Ausführlichkeit wohl kaum zu übertreffen. Vielen Dank für die Arbeit!
Für mich als MTW-Fahrer ist das LAK-Zelt eher nicht relevant. Aber Mann hat ja immer mal rübergeschielt, wenn so ein Teil irgendwo aufgebaut war. Künftig sieht man das mit den anderen Augen!
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Re: Anbauzelt LAK

Beitrag von Elron666 » Di 21. Mai 2019, 19:49

Klasse Richard, :)
So ein Teil war vor kurzem bei eBay drin... da hat der Finger schon gezuckt... weiß nur leider nicht, wo ich es transportieren soll... am/Im Auto... :(

Abgegrüsst
Elron666 :)
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rmw
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Re: Anbauzelt LAK

Beitrag von rmw » Di 21. Mai 2019, 21:21

Tja das ist immer so eine Frage mit dem Transport

Ich habe die Stangen in dem einen Bettkasten verstaut. Seile und Heringe sind in der zusätzlichen Staukiste vorm linken Hinterrad verstaut. Das Zelt lag im Koffer, was eher nicht so optimal war.

Ich habe ja noch so einen Dachgepäckträger. Evtl. bau ich den auf und da kommt das Tarnnetz drauf und wird festgezurrt. Auf den Reserveradträger anstelle des Netzes dann evtl. das Zelt. Ist halt nur etwas schwer es immer da hoch zu wuchten.

Stangen könnte ich mir mit den Seilen und Heringen auch gut in einer Box an der Vorderwand vom LAK vorstellen. Da ließe sich bestimmt in dem vorhandenen Platz noch etwas hinbauen. FVA habe ich ja auch nicht dran. Vorteil wäre hier natürlich, dass das Zeltzubehör dann auch mit dem Koffer "wandert". Also wenn ich den veräußern sollte oder auf einen HL50 packen würde.

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Re: Anbauzelt LAK

Beitrag von imodra » Di 21. Mai 2019, 21:24

Moinsen,

Richard, für deinen Beitrag gibts ein Bienchen. Ich weiss nun endlich wie das Zelt am LAK befestigt wird. Hatte ja selbst mal ein LAK-Zelt allerdings ohne das vollständige Gestänge.
@Ronny, für den Transport gibts doch noch Dachgepäckträger. ;)
LG Thomas ;)


Klar ist es sinnlos - aber es macht einen Heidenspaß. :)

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Re: Anbauzelt LAK

Beitrag von Elron666 » Mi 22. Mai 2019, 10:54

Thomas,
das war auch mein Gedanke, aber aber aber...
Wie Richard schon schrieb, das Zelt wiegt auch etwas und ich geh auf die 60ig zu da kann ich nicht mehr so leicht 155kg stemmen wie noch mit ... :lol:
Die nächste Frage war dann bei mir, wann und zu welchem Anlass bau ich es auf... und da kam bei mir die Vernunft ... geil finde ich es ja schon, ohne Frage und dann noch am besten in weiß mit Rot Kreuz drauf... ein Traum... der es leider bleiben wird...

abgegrüsst
Elron666 :-)
Das Leben ist schon Hart und Gemein, aber ohne IFA noch viel Härter und Gemeiner ;)

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Re: Anbauzelt LAK

Beitrag von Crazy_AT » Sa 1. Jun 2019, 10:05

Alles was auf dem Dach liegt, bleibt auch meistens dort. Die Ausreden werden immer leichter, je schwerer das Teil ist.

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Re: Anbauzelt LAK

Beitrag von GST-Schrauber » Fr 7. Feb 2020, 16:33

Elron666 hat geschrieben:
Mi 22. Mai 2019, 10:54
Thomas,
das war auch mein Gedanke, aber aber aber...
Wie Richard schon schrieb, das Zelt wiegt auch etwas und ich geh auf die 60ig zu da kann ich nicht mehr so leicht 155kg stemmen wie noch mit ... :lol:
Die nächste Frage war dann bei mir, wann und zu welchem Anlass bau ich es auf... und da kam bei mir die Vernunft ... geil finde ich es ja schon, ohne Frage und dann noch am besten in weiß mit Rot Kreuz drauf... ein Traum... der es leider bleiben wird...

abgegrüsst
Elron666 :-)
Hast das Teil noch?

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