Ladung der Bordbatterien

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BigfootL60
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Re: Ladung der Bordbatterien

Beitrag von BigfootL60 » Mo 19. Jun 2017, 21:09

Guter Link für die Limas, Lars danke! An alle die daran Interesse haben-Hände weg von den Hella Lichtmaschinen kann ich nur empfehlen. Die machen nunmehr auch mehr oder weniger China-Produktion. Verpressen Alu und Kupfer auf einander-nach zwei Jahren keine Freude mehr. Dann eher die Bosch-Variante.
Das mit dem "simplen" Laden ist eine Sache und find ich auch gut. Ich teste wenn es soweit ist; denke im Herbst trotzdem mal das Tripple Gerät von VOTRONIC.
Die Ladezyklen der Batterien werden damit auf jeden Fall optimiert. Hatte es mal mit einem aktiven Feuerwehrmann bei uns darüber. Die haben auch VOTRINIC Geräte drin und er ist bis jetzt überzeugt davon mit der Zuverlässigkeit und auch ein "Strom-Fetischist" und gelernter DDR Steuerungs und Reglungstechniker.
Einer muß es ja mal testen...:)
Kraft kommt von Kraftstoff und Hubraum kann man nicht ersetzen...
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Maximus
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Re: Ladung der Bordbatterien

Beitrag von Maximus » Di 20. Jun 2017, 06:50

@Hanno,
habe mir mal das Bild des Ladebooster auf Seite 1 angesehen... Ich nehme mal an da sind jetzt Kabel dran :D
Hast Du die wie auf Seite 4 der Beschreibung komplett mit den Sensorleitungen und +D angeschlossen? Oder eine andere Variante gewählt? Welche Querschnitte hast Du verwendet für die Zuleitungen und die Sensorleitungen?
Welche Stellung haben die Wahlschalter "Input-Type"? Welche Signale geben die Kontroll-LED´s wenn geladen werden soll?

Das Votronic ist schon ein tolles Gerät, mit Fernüberwachung kostet es aber gut 400,-€ und wie man der Anleitung entnimmt ist es voller Mess-Sensorig, das ist wenn alles optimal angeschlossen ist eine feine Sache insbesondere für Feuerwehren die ja doch auf viele mehr Lade- Entladezyklen kommen als wir Freizeitkutscher. Es liegt aber auch ein gewisses Fehlerpotential darin... Wenn ich es richtig lese gibt es Betriebsbedinungen da neigt das Gerät zur Schonung der Starterbatt´s relativ fix zur Abschaltung. Siehe die Tipps zur Fehlersuche in der Anleitung.
Da der Regler nicht nur stumpf einschaltet wenn +D Spannung führt (wie bei meiner primitiven Variante), sondern über seine Sensorleitung auch die Starterbatterie überwacht, schaltet der sich erst ein wenn ihm die Bordspannung "gefällt". Fehlt Lima Leistung und die Bordspannung von 28V wird (am Sensorkabel) unterschritten, regelt das Gerät herunter. D.h. mal nachsehen welche Spannung bei laufender Lima am Sensoreingang des Boosters anliegt. Vielleicht ist schon die Bordspannung zu gering (defekter Limaregler?)

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Re: Ladung der Bordbatterien

Beitrag von Crazy_AT » Mi 28. Jun 2017, 17:12

Meine Lösung sieht ja ein wenig anders aus. Und hat jetzt auch endlich problemlos funktioniert.
Ich hatte jetzt auf den beiden kleinen Touren (W50-fahren in Ludwigsfelde und Jonglieren in/bei Leipzig) als Vergleichsprüfung sowohl den alten Gaskühlschrank als auch den 230V-Kühli dabei. Kurioserweise hat der Gaskühli sich derart über den kleinen Weißen neben ihm erschrocken, dass er auch recht gut gekühlt hat. Wormit ich mich ja seit 2010 herumgeärgert hab.
Die Kofferbatterien sind erst 2 dann 3 Stück 100Ah Starterbatterien (nicht optimal, aber billig). Da der Kühlschrank 230 Volt haben will, hab ich jetzt einen knapp 70,-€ teuren 1000W Spannungswandler verbaut. Letztes Jahr hatte ich noch einen 600W-Wandler, der hat den Anlaufstrom nicht geschafft.
Der Kühlschrank nimmt 70 W, ist also nicht sehr sparsam, hat dafür aber nur 100,-€ gekostet. Die meisten 12/24V-Kühlschränke kosten da erheblich mehr.
Das Nachladen erfolgt bisher nur über den Solarkoffer mit (angeblich) 120 W. Da die Leiter den in Leipzig gleich am ersten Tag vom Dach gefegt hat (der ist schon mehrmals abgestürzt und ist immer noch nicht kaputt), hab ich die abgerissenen Drähte wieder angeschraubt und ihn einfach flach aufs Dach gelegt. Somit war die Ladeleistung nicht optimal. Trotzdem hat die Ladung locker ausgereicht und auch je 2 h laute Musik pro Tag waren kein Problem, den Laptop hatte ich auch noch ein oder zweimal aufgeladen.
Mein Fazit: auch eine billige Solaranlage reicht für die Grundbedürfnisse (als da wären: Kühlschrank, Licht, Laptop, Musik).
Und um der alten Frage vorzubeugen, warum ich einen Elektrokühlschrank brauche, wenn ich doch einen Gaskühlschrank habe. Ich brauche einen Haushaltskühlschrank mit Gefrierfach um die Futterküken für meine zukünftigen Frettchen gefroren zu halten. Jedenfalls auf den längeren Touren. Das schafft der Gaskühlschrank nämlich nicht mal dann, wenn er ordnungsgemäß funktioniert, was er ja die ganzen Jahre auch nicht getan hat.

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Re: Ladung der Bordbatterien

Beitrag von BigfootL60 » Di 4. Jul 2017, 21:20

Hi,
weil Du von den Kühlschränken gesprochen hast...der beschriebene GAS Kühli ist ja sicher ein Absorber, bestimmt auch einer, der 12V / 230V / GAS hat.
Die ganzen Campingheinis lassen die Leute immer glauben beim erzählen, das sie kaputt gehen nach Jahren. An den Kühlschränken gehen im seltensten Fall die Heizelemente 12V oder 230V kaputt. Beim GAS ist es wenn dann auch nur Verschmutzung.
Der größte Übeltäter ist die Wärmeleitpaste hinter dem sichtbaren Alukühlrippen im Kühli.Die wird hart und macht nicht mehr was sie soll.
Bei Erneuerung der Paste aber bitte die aus den Staaten kaufen von Elektrolux. FUnktionierte bei mir bestens, sogar während Bewegung / Fahrt am Auto mit dem Wohni auf 12 V 8 Grad bei Aussentemperatur über 25 Grad. Verbessert habe ich die Sache noch durch zwei größere Leise-Läufer PC-Lüfter oben am Lüftungsgitter, die die Hitze raus saugen. Kroatien bei 30 Grad immer 8 Grad im Kühli. :)
Wenn die Absorber wirklich hin sind, sprich unreparabel, würde man es riechen....Amoniak der da austritt wenn dann durch Durchrostung. Einen Tropfen davon drin würde denk ich reichen um das fest zu stellen....:)
Ich hab auch schon von Camping-Elektro-Freaks gehört, das sie auf die Heizpatrone außen 8 Ohm Metall-Keramik-Widerstände mit Wärmeleitpaste gebaut haben um mehr Hitze zum Kühlen zu erzeugen.Zum schnelleren Abkühlen bei der 12V Variante sicherlich hilfreich, aber der Verbrauch... :x
Deshalb geht ja auch die GAS Variante am schnellsten bei den Absorbern... :)
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Re: Ladung der Bordbatterien

Beitrag von lura » Mi 5. Jul 2017, 01:44

Hätte ich nicht gedacht, dass der Anlaufstrom so hoch ist. Ich glaube Felix hatte in Tunesien ne 12V Kühl Box mit, die war immer gut gefroren innen. Fand ich echt Klasse. Und für mich dabei erkennbar geringer Stromverbrauch.
Wäre ja mal nen neuen Thread wert das Thema.
Bernd

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Re: Ladung der Bordbatterien

Beitrag von Crazy_AT » Mi 5. Jul 2017, 13:46

Das Problem mit dem Anlaufstrom hat man ja nur, wenn man darauf besteht, einen normalen Haushaltskühlschrank zu benutzen.

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Re: Ladung der Bordbatterien

Beitrag von Maximus » Mi 5. Jul 2017, 17:57

Anlaufstrom... kann einem schon mal das Konzept versauen. Für Gleichstrom habe ich da eine "Begrenzungsschaltung". Da fließt zunächst der Strom durch einen Heißleiter d.h. der Leiter wird beim erwärmen immer durchlässiger.Wenn er heiß genug ist lässt er vollen Saft durch und es wird ein Relais geschaltet über das bis zum abschalten der Strom nun fließt und der Heißleiter kann abkühlen... Für Wechselstrom gibt es das sicher auch nur weiß ich da nicht wie es funzt...

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Re: Ladung der Bordbatterien

Beitrag von Elron666 » Mo 10. Jul 2017, 18:46

Bernd, ich erinnere da nur an Hubi seine Kühlbox in Tunesien... stand immer auf Stufe 1 von 7 und es war kurz vor dem gefrieren...
Das war top für den Rum und die Cola bei 45°C :D :D :D
Ich glaube das waren auch fast die gleichen Kühlboxen von Felix und Hubi...

abgegrüsst
Elron666 :-)
Das Leben ist schon Hart und Gemein, aber ohne IFA noch viel Härter und Gemeiner ;)

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Re: Ladung der Bordbatterien

Beitrag von lura » Mi 12. Jul 2017, 20:13

Von Hubi hab ich nicht so viel mitbekommen, spricht aber auf alle Fälle für ne Kühl Box.
Bernd

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Re: Ladung der Bordbatterien

Beitrag von Maximus » Fr 4. Aug 2017, 12:21

Hallo Zusammen,
wir sind nun aus dem Urlaub zurück. Waren in Österreich zum Wildwasser paddeln. Unser W50 hat gut durchgehalten. Ich weiß jetzt wo das Getriebe undicht ist... ein Wellendichtring ist wohl durchlässig... und der Anlasser hat aufgegeben... obwohl der erst nach LU-Felde getauscht wurde, aber der "neue" Gebrauchte hatte wohl auch einen weg..
Zur Bordbatterieladung kann ich auch neues berichten. Wir haben gut 14 Tage auf einer Wiese autark gestanden. Wasserpumpe, Abends Licht und die Ladung für Handy und Fotoapparate... jedenfalls war die Versorgungsbatterie runter auf unter 11,5V...
Jetzt hat sich gezeigt, dass der Meanwell Spannungswandler den Strom den die Batterie dann zieht nicht verträgt, das Gerät geht in den Überlastmodus, auch die Einschaltstrombegrenzung half nichts... Bisher war die Versorgungsbatterie wohl einfach nicht leer genug und daher funktionierte alles reibungslos... bis dahin...
Ich habe mir daher dieses Gerät zugelegt. Da es über D+ zu schalten geht spare ich mir meine bisherige Relaiskaskade und auch der Strombegrenzer kann dann raus.
Das wollt ich nur mal mitteilen, für den Fall es kommt einer auf die Idee das so zu bauen wie ich es hier mal gepostet hatte... Vorsicht also die DC/DC Wandler kommen nicht immer mit leeren Akkus klar.

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