Ich hab das Thema ja
hier schon behandelt. Ich hab 5 Panele je 100 Watt auf dem Dach. Die Halterung hab ich so gebaut, dass ich die Panele nach links oder rechts hochklappen kann, dann bringen die noch mehr Strom. Eine Einspeisung von der Lichtmaschine hatte ich zwar geplant, brauch ich aber doch nicht. Landstromeinspeisung hab ich automatisiert. Einfach Stecker in die Steckdose, dann schaltet ein Relais den 230 Volt-Kreis (Kühlschrank, Fernseher, Laptop, Minibackofen) um. Ach ja, wo ich gerade den Kühlschrank erwähnt habe: das ist ein normaler Haushaltskühlschrank. Man braucht keinen superteuren Campingkühli, die normalen sind ausreichend rüttelfest.
Der Kühlschrank läuft ungefähr einmal pro Stunde 5 - 10 Minuten. (Absorberkühlschränke laufen ständig, verbrauchen also wesentlich mehr Strom)
Die Batteriebank hab ich diesen Sommer erneuert. Ich hatte bisher 4 Batterien mit 90 Ah. Das hat eigentlich locker gereicht. Vor allem, wenn Fernseher/Laptop nicht jeden Tag gebraucht werden (außer auf Campingplätzen). Die Batterien standen bisher links unterm Regal. Jetzt hab ich die Batterien eine Etage tiefer in den Staukasten verlegt, der war ja noch leer. Und da dort so viel Platz war, hab ich 6 niegelnagelneue 100 Ah Batterien da rein gestellt.
Beim Solarregler sollte man nicht zu wenig Geld ausgeben. In dem Thread, den ich oben verlinkt habe, hab ich einiges dazu geschrieben. Zu viel Geld ist allerdings auch unnötig. Von Komplettanlagen halte ich persönlich nichts, aber wenn man damit zufrieden ist, ist es auch okay. Die Frage des richtigen Reglers ist insbesondere dann wichtig, wenn man im LKW 24 V hat, im Koffer 12 V und im Zweifelsfall auch die Starterbatterien laden können will. Dann müssen auch die Solarzellen mehr Spannung liefern, der Solarregler muss die Spannung an die jeweilige Batterie anpassen können usw.
Diesen Sommer lief meine Anlage im Dauerbetrieb (nur der Kühlschrank als Verbraucher) und es gab keinerlei Mangelerscheinungen trotz diverser Regentage.