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Re: Reifen ungleichmäßig abgefahren

Verfasst: Sa 28. Mai 2022, 19:28
von ADK-Fahrer
mevobe hat geschrieben:
Sa 28. Mai 2022, 17:58
Rechts sitzt ja meine Frau.
Ich hoffe für Dich, dass sie nicht mitliest ☝️🙄😂

Re: Reifen ungleichmäßig abgefahren

Verfasst: So 29. Mai 2022, 07:38
von ifahannes
Bzgl. des "schrägen Profils" an den W50-Vorderrädern könnte ich auch einiges geschrieben haben.
In der Tat: man kommt nicht drumherum. Man kann es nur ein bisschen versuchen zu beeinflussen: Reifenart und -hersteller, Luftdruck, ggf. Einstellung der Spur (glaube ich nicht, dass das am Ende viel bringt).
Ich hatte sehr lange Dneproshina U27 gefahren und danach auch mal einen Achssatz China-Räder mit U27-Profil (Shikari). Die hatten das bei mir sehr intensiv mit dem schrägen Abfahren (ich muss mal gucken, vielleicht habe ich auch noch Bilder). Da habe ich, ohne diagonal (oder wie auch immer) zu tauschen keine 15.000 km mit einem Reifen geschafft. Dann habe ich die 1x diagonal getauscht: da haben die ehemaligen Vorderräder auf der Hinterachse (also die dann schräg abgefahren waren) an den Stollenseiten mit dem "Mehrprofil" derartige Risse in der Karkasse gemacht (ist ja klar, wenn man mal drüber nachdenkt) das ich mich nicht getraut habe weiterzufahren. Damit war, zumindest für mich, die Tauschvariante an den U27'igern nicht mehr so favorisiert.
V.a. an den China-U27 war auch die Qualität in der Tat sehr mäßig (ich hatte u.a. Karkassenablösung), auch wenn das Profil an sich in der Profiltiefe schon einen guten Eindruck machte.

Ich würde auch deutlich über 3,5 bar fahren. Die China-U27 hatten auch "nur" 4 bar (ich hatte die aber auch so aufgepumpt), ansonsten wenn es der Hersteller erlaubt auch gerne mehr. Die Laufen dann etwas "mehr in der Mitte" wovon ich glaube, dass das schon was ausmacht.
Ansonsten ist das bei mir vorne rechts auch schlimmer als vorne links.
Das gilt auch für meine jetzigen Reifen (Pirelli PS 22 in 365 85 20). Obwohl ich mir hier jetzt einen Diagonaltausch getraut habe, die Karkasse hat eine wesentlich bessere Qualität und wird nicht so schnell reißen.
Der Verschleiß an den 365'igern an der Vorderachse ist aber auch wesentlich geringer (mag aber auch an der weniger stolligen Lauffläche liegen).

Alles nicht so einfach mit den Pneus...

Re: Reifen ungleichmäßig abgefahren

Verfasst: So 29. Mai 2022, 12:36
von mevobe
... ja, das glaube ich Dir. Das ist so ein Spezialthema (wie einiges andere auch). Ich werde die erstmal auf 4 Bar aufpumpen, auch mal über Kreuz tauschen, und gucken, was passiert.
Ich hatte auch mal überlegt, auf eine andere Größe umzusteigen, die vielleicht komfortabler beim Fahren ist. Den Aufwand habe ich aber bisher gescheut. Die nächsten 10 Jahre wird es hoffentlich auch noch so gehen.

Re: Reifen ungleichmäßig abgefahren

Verfasst: So 29. Mai 2022, 14:40
von FamilieJacobs
Moin. Also die michelin nutzen sich nicht so stark ab. Ich hatte die anfangs bei 3.5 bar. Da sah man aber auf langen autobahntouren im sommer immer die gummipopel auf den klötzchen. Habe dann auf 4.5 erhöht. Da war dann fast gar nichts mehr. Hoppelte aber auch sehr. Jetzt hab ich 4 bar vorn und 5 hinten. Denke das ist ganz gut. Dadurch das der sturz so sehr an der va ist machen die reifen immer eine kleine kreisbewegung beim abrollen auf dem asphalt. Dadurch läuft der reifen außen ab. Das walken des reifens begünstigt dies. Mehr luft, weniger walken, weniger komfort...

Re: Reifen ungleichmäßig abgefahren

Verfasst: So 29. Mai 2022, 19:34
von Wuestendiesel
Bei meinen Michelin habe nach 20tkm dienReifen vorn auf der Felge gedreht, geht halt nicht anders da sich alle auf der Außenseite abfahren. Luftdruck fahre ich 3,5bar vorn und hinten.

Re: Reifen ungleichmäßig abgefahren

Verfasst: Sa 2. Jul 2022, 15:33
von FamilieJacobs
Habe seit einigen wochen auch neuere michelin drauf. Habe jetzt vorn 3.8 und hinten 4.5. Heute autobahn nach halle, vorn popel an an den klötzchen. Werde vorn auf 4.5 und hinten auf 5 gehen. Das hatte ich bei den alten auch. Da popelt dann nichts... federt auch nix mehr...

Re: Reifen ungleichmäßig abgefahren

Verfasst: So 3. Jul 2022, 18:12
von mevobe
Als ich letztens zu Hause in Mecklenburg beim Einkaufen war, kam ein Urlauber aus Thüringen zum Auto, ist gleich drunter gekrabbelt und meinte, dass er W50 damals repariert hat. Da hab ich gleich die Chance genutzt und mal wegen der Reifen gefragt.
Er meinte, das ist nach 25T km normal. Na ja.
Das war auch letztens Thema im Allradforum.
Meinungen waren:
- Spur
- Luftdruck
- kannste nix machen, ist normal.

Den Luftdruck hab schon ich auf 4Bar erhöht, vorher hatte ich immer 3,5Bar. Ich war im Urlaub letztens mal kurz in Wismar und auf Poel. Das fuhr sich mit den 4Bar jetzt nicht schlecht.

Wechseln über Kreuz soll auch helfen (habe ich heute mal gemacht).
Die Ventile an den Hinterreifen sitzen falsch, da will ich eh mal zum Reifendienst, vielleicht machen die die Spur gleich mit. Mal sehen. Kann ja nicht schaden. Die Wulstbänder sehen hinten auch sehr rissig aus. Und wuchten wäre gut. Auch mal sehen.

Aber mal ne andere Frage: Radmuttern und Zentrierringe. Die sehen auch schon arg gebeutelt aus. Sollte man die auch mal wechseln? Gibt es da evtl. Verschleißgrenzen, die zu beachten sind? Bei ebay gibt's ja alles. Frage ist, ob die Qualität stimmt. Ich werde morgen mal in Ludwigsfelde anrufen, falls es die da noch gibt. Ich wollte schon immer mal persönlich da hin.

Ich überlege auch, auf andere Reifen umzusteigen, hab aber bisher den Aufwand gescheut. Ich fahre bevorzugt Landstraße und bei 9t zGG sind ja nur 60kmh angesagt. Also brauche ich zumindest keine Schnellläufer.

Re: Reifen ungleichmäßig abgefahren

Verfasst: Mo 4. Jul 2022, 04:12
von FamilieJacobs
Moin. Muttern und Ringe habe ich mal beim landmaschinenhandel neu geholt. Ist jetzt aber sw 30. Ich habe aber irgendwo noch etliche rostige neue Ringe liegen, muttern glaube auch. Sehen aber nicht gut aus. Das abfahren der reifen bedingt der sturz. Den kann man aber nicht einstellen. Wenn der reifen jetzt doll walkt, bei wenig luft, was den komfort positiv beeinflusst, macht das profil auf der strasse eine kreisbewegung am anfang und am ende des walkbereichs. Das rubbelt das profil weg. Umso weniger der reifen walkt, umso weniger ist das rubbeln. Also mehr druck, aber dann mehr ruckeln... auf der autobahn sieht man das sehr schön. Bei meinen michelin bei unter 4 bar sind dann immer die popel wie bei der formel 1 am reifen und man sieht die kreisbwegung auf den äußeren klötzchen. Bei über 4 bar ist das gänzlich verschwunden. Hoppelt dann aber halt.
Gruß cj

Re: Reifen ungleichmäßig abgefahren

Verfasst: Mi 6. Jul 2022, 15:31
von Maximus
Den Effekt habe ich sogar bei den Hochdruckrädern. Ich denk der Druck hat wohl den größten Einfluss, ich bin den auch ein paar Jahre zu niedrig gefahren und hatte sägezähne... jetzt habe ich vorn 7bar drauf hinten 6,5... hinten bleibt alles eine Linie, da war noch nichts. Daher liegt es vorn wohl auch an der unveränderlichen Achsgeometrie... sind halt irgendwie X-Beine..

Re: Reifen ungleichmäßig abgefahren

Verfasst: Di 19. Jul 2022, 15:16
von mevobe
Bin jetzt 300 km mit höherem Druck in den Reifen und dem Wechsel über Kreuz gefahren und möchte meinen, dass das Fahrverhalten etwas besser geworden ist und auch die Vibrationen weniger sind. Die hatte ich immer so bei ca. 60km/h.
Ich will die Zentrierringe noch erneuern und auch neue Radmuttern nehmen. Die alten sind doch ziemlich abgewanzt. Mal sehen, ob das noch was bringt.

Andere Frage: Wann erneuert ihr die Reifen? Das Profil abzufahren, schaffe ich eh nicht bei max. 3000 km im Jahr. Ich hab die jetzt so ca. 12 Jahre drauf und die werden schon etwas leicht rissig. Was meint ihr - wechseln?