Abdichtung Lenkgetriebe W50
Verfasst: Mi 4. Mär 2020, 06:59
Hallo,
ich habe mich mal daran gemacht und mein Lenkgetriebe abgedichtet. Da ja jeder davor warnt das Lenkgetriebe zu zerlegen (Kugeln und Federn würden einem um die Ohren fliegen, kann nur der Spezialbetrieb in Ronneburg, etc), habe ich mir zuerst ein anderes regeneriertes Getriebe besorgt und es untersucht. Mein Getriebe war oben am Ausgang der Lenkspindel undicht und das Öl lief auf die Fussmatte…
Also Lenkrad, Dom etc abgebaut. dann sieht man eine Mutter mit 2 Löchern und 2 6er Konterschrauben. Diese kann man ganz einfach abschrauben und die Mutter ausdrehen. jetzt dreht man mit einer Zange linksrum an der Lenkspindel. Dabei hebt sich das Lager aus dem Lenkgetriebe. Aber hierbei Vorsicht! Das Lager NICHT nach oben ziehen (sonst fallen wirklich Kugeln in das Getriebe). die Lenkspindel komplett ausdrehen. Dann auf der Werkbank etc. das Lager von der Spindel ziehen, 13 Kugeln fallen jetzt raus, die können später aber leicht wieder eingesetzt werden. jetzt die beiden O Ringe wechseln, 1x 25x3 und einmal 57/58x3 sollten es sein. dann die Kugeln wieder rein und die Spindel samt Lager ins Getriebe. Hierbei darf die Spindel nicht aus dem Lager rutschen, wegen der Kugeln... Am besten sichern, Kabelstraps oder so. Dann das Lager mit der Spindel leicht eindrehen und mit einem Hämmerchen leicht nach unten klopfen. Vorher natürlich alles schön sauber machen, ist klar... Danach die Mutter wieder drauf, festziehen, fertig. Also das böse böse Lenkgetriebe ist genau so fies wie der ominöse Federspeicher:-)
Was natürlich stimmt, unten am Lenkgetriebe der große Deckel, der geht nur mit einem Spezialschlüssel ab, aber den kann man auch notfalls von außen abdichten...
Grüße CJ
ich habe mich mal daran gemacht und mein Lenkgetriebe abgedichtet. Da ja jeder davor warnt das Lenkgetriebe zu zerlegen (Kugeln und Federn würden einem um die Ohren fliegen, kann nur der Spezialbetrieb in Ronneburg, etc), habe ich mir zuerst ein anderes regeneriertes Getriebe besorgt und es untersucht. Mein Getriebe war oben am Ausgang der Lenkspindel undicht und das Öl lief auf die Fussmatte…
Also Lenkrad, Dom etc abgebaut. dann sieht man eine Mutter mit 2 Löchern und 2 6er Konterschrauben. Diese kann man ganz einfach abschrauben und die Mutter ausdrehen. jetzt dreht man mit einer Zange linksrum an der Lenkspindel. Dabei hebt sich das Lager aus dem Lenkgetriebe. Aber hierbei Vorsicht! Das Lager NICHT nach oben ziehen (sonst fallen wirklich Kugeln in das Getriebe). die Lenkspindel komplett ausdrehen. Dann auf der Werkbank etc. das Lager von der Spindel ziehen, 13 Kugeln fallen jetzt raus, die können später aber leicht wieder eingesetzt werden. jetzt die beiden O Ringe wechseln, 1x 25x3 und einmal 57/58x3 sollten es sein. dann die Kugeln wieder rein und die Spindel samt Lager ins Getriebe. Hierbei darf die Spindel nicht aus dem Lager rutschen, wegen der Kugeln... Am besten sichern, Kabelstraps oder so. Dann das Lager mit der Spindel leicht eindrehen und mit einem Hämmerchen leicht nach unten klopfen. Vorher natürlich alles schön sauber machen, ist klar... Danach die Mutter wieder drauf, festziehen, fertig. Also das böse böse Lenkgetriebe ist genau so fies wie der ominöse Federspeicher:-)
Was natürlich stimmt, unten am Lenkgetriebe der große Deckel, der geht nur mit einem Spezialschlüssel ab, aber den kann man auch notfalls von außen abdichten...
Grüße CJ