W50-Achse und ihre Übersetzungen

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Froschvater
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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von Froschvater » Mo 20. Jul 2020, 08:54

Unser Elron hat den Umbau bereits im letzten Sommer absolviert. Das haut hin! Er ist auch von 6,07 auf 4,64 gegangen.

Die Zahnräder der Vorder- und Hinterachse unterscheiden sich marginal durch eine Nut für einen Segering, der an der Vorderachse die Antriebswelle gegen rausrutschen sichert. Allerdings kann man die Zahnräder mit Nut auch an der Hinterachse verbauen, nur eben ohne Sicherungsring.

Ich habe die Zahnräder inzwischen auch hier und werde irgendwann den Edgar etwas schneller machen. Meine Zahnräder sind aus altem Lagerbestand. Vielleicht kann man sowas auch etwas günstiger nachfertigen, was ich allerdings nicht einschätzen kann. Ein Zahnrad ist schon ein kompliziertes Gebilde, schon allein wegen der Evolvente. Original ist bestimmt besser als irgendeine Nachfertigung - so meine Erfahrung mit einer Vielzahl von Dingen.
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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von Maximus » Mo 20. Jul 2020, 09:07

O.k. wo bekommt man die Teile? Wer sowas besorgen kann... bitte PN...
Ach so und noch eine Frage...
Lt. Den Listen ist ja ein Stirnrad immer 31... das kann also drin bleiben und es wird nur das 13er gegen 17er getauscht oder wie muss ich mir das vorstellen :roll: ..???

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ifahannes
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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von ifahannes » Mo 20. Jul 2020, 09:55

Ich glaube so ganz einfach ist es dann doch nicht. Die 31'iger Zahnräder haben, soweit meine Erinnerung, unterschiedliche Durchmesser. Die von 6,07 und 5,36 sind gleich, die 4,64 hat da was anderes... korrigiert mich aber bitte wenn das falsch ist.
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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von Froschvater » Mo 20. Jul 2020, 10:04

Du liegst komplett richtig, Hannes. Es reicht natürlich nicht, wenn an jedem Vorgelege nur ein Zahnrad getauscht wird. Es müssen immer die kompletten Paare getauscht werden. Deine Übersicht ganz am Anfang des Beitrages gibt das sehr schön wieder. (Eigentlich tauscht man sowie immer nur ganze Paare und ergänzt ein bereits gelaufenes Zahnrad nicht mit einem neuen. Das kann zu ganz erheblichen Laufgeräuschen führen.)

Und insofern die 6,07 und die 5,36 bei gleichem Vorgelege ein unterschiedliches Differenzial haben, verhält es sich bei 4,64 und der inoffiziellen 4,11 auch so - gleiches Vorgelege und unterschiedliche Differenziale.
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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von Maximus » Mo 20. Jul 2020, 10:08

O.K. verstanden.
Frosch, wo hast die Stirnräder her? Und wurden die Nuten nachträglich eingefräst/gedreht oder gibts die in ordentlicher Qualität auch neu? Bzw. Orignal paarweise gebraucht....?

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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von Maximus » Mo 20. Jul 2020, 13:40

Ach so wenn jemand zufällig eine Teileliste hat, welche Simmeringe etc am besten gleich mit ersetzt werden sollten....wenn das schon mal offen ist....
Dann die Frage ist da zwingend eine Papierdichtung einzusetzen oder nimmt man da heute nicht besser eine Dichtmasse?

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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von Maximus » Mi 22. Jul 2020, 13:07

Hi, also ich habe mich entschlossen die Sache anzugehen und auf 4,64 umzubauen. Zahnräder sind unterwegs...
Dann habe ich noch paar Fragen:
Welche Teile, Wellendichtringe etc. sollten gleich mit gemacht werden und hat jemand eine moderne Teilenummer ich will da keine uralt Teile einbauen. Dann die Frage, Papierdichtung zwingend oder nimmt man inzwischen etwas aus der Tube?
Dann noch eine Frage die mir kam, was ist mit dem Tacho... muss das was anderes dran... wenn ja was?
Und dann hat hier jemand einen SPLiT eingebaut... was das denn...?

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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von ifahannes » Mi 22. Jul 2020, 13:53

Solltest Du Allrad haben, vergesse nicht Deine Vorderachse... sonst kann das zu unschönen Problemen führen!
Als ich im Rahmen meiner Differentialreparatur an meinen Vorgelegen dran war, habe ich die Flansche ohne Papierdichtung und nur mit Dichtpaste montiert. Ist etwas schwierig weil es a) eine große Fläche ist und b) die Montage aufgrund des Gewichts nicht sehr komfortabel (wenn man Pech hat, ist auch immer wieder Mal Öl mit auf der Dichtfläche...).
Spezielle Dichtelemente hat man, wenn man nur die Vorgelege zerlegt, eigentlich nicht. Du hast nur (da musst Du aber m.E. nach nicht ran) an den "Schutzrohren" für die Steckachsen/ Antriebsachsen einen O-Ring, der das Rohr zum Gehäuse hin abdichtet:
HA_Vorgelege.JPG
Ist allerdings nichts besonderes, heute DIN-Teil.
Tacho wirst Du anpassen/ ändern müssen... Du hast ja nun eine andere Gesamtübersetzung... zumindest wenn er stimmen soll. Wenn Du eh mit "GPS-Tacho" oder Ähnlichem fährst, kann das auch ggf. egal sein.

Gruß ;)
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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von WaldLo » Mi 22. Jul 2020, 18:09

@Maxismus: die Cetoni Getriebe kriegst so nicht mehr zu kaufen, die Produktion wurde eingestellt...
Pflanz dir doch eines vom L60 ein, ist relativ problemlos machbar.

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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von Maximus » Do 23. Jul 2020, 10:20

SPLIT heißt also anderes Getriebe? Ok, ne muss nicht sein. Ich wollte das nur mal wissen... L60 Getriebe, mag sein, das so ein Umbau möglich ist... nur wird das alles nur komplexer und den großen Vorteil seh ich für mich nicht.. ich fahr ja nur eher selten ins Gelände und da war bisher alles ausreichend.... wenn es dann schwierig wird... und ich nicht weiterkomme, dann nicht wg. eines fehlenden Gang, sondern wegen den Reifen, die bis zu den Naben im Morast stecken.
Für den Tacho brauche ich bestimmt ein anderes Ritzel... wenn da jemand die Nummer weiß? Müsste ja aus LU Felde geben für die Speditionspritsche... da war ja die 4,64 drin...?

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