W50-Achse und ihre Übersetzungen

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lura
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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von lura » Do 18. Jun 2020, 12:34

schulz-liesten hat geschrieben:
Do 18. Jun 2020, 05:50
lura hat geschrieben:
Mi 17. Jun 2020, 15:32
Mit 210 PS wird der W50 Ja zur Rennsemmel:)
Nö glaub nicht. Meine Übersetzung ist wohl zu kurz...5,36.
Mein Motor dreht bis 2580 Umdrehungen.
Hab ja nun wieder (elektrischen) Drehzahlmesser.
Ein hubraumstarker Saugmotor ist schon wirklich gut für sowas was ich damit mache.
Den Turbo muss man auch drehen wenn du Leistung haben willst...nach dem Motto Turbo läuft,Turbo säuft.
Oder man muss(auf Kosten des Grundverbrauchs) den Motor überdimensionieren.
Nach Berechnung sollte ich da 225PS rausdrücken aus dem Schönebecker :?
Hier sind 395er Michelin XZL drauf welche sich sehr gut fahren lassen.
4,64 ist auch ne Überlegung...dann werden alle schweren Sachen halt in der Untersetzung gefahren.
Das wird trotzdem nochmal richtig schwer bei voller Ausladung für das Auto.
Na ja, Mit 20 t am Haken mag das langsam sein, aber bei 7 t und einem Motor mit modernerer Leistungscharakteriatik, wie z.B ein BF6L913 mit 200 PS, da lässt Du alle stehen.
Das Getriebe ist für das Moment im 1. Gang untersetzt ausgelegt, in allen anderen, höheren Gängen ist die Belastung durch das Drehmomment kleiner, da gehen auch größere Motore, die sollten nur eben nicht in 1. untersetzt voll arbeiten.
Bernd

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Vossba
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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von Vossba » Mi 8. Jul 2020, 10:53

Elron666 hat geschrieben:
Di 16. Jun 2020, 08:53
Vossba hat geschrieben:
Mo 15. Jun 2020, 14:11
Moin,
4.11 mit 395ern lässt sich auch gut fahren. Der 4. geht bis 80kmh.

Noch besser ist das ich jetzt den Split drin habe. Jetzt ist immer der richtige Gang vorhanden.

Gruß Reinhard
Hallo Reinhard,
hast du davon berichtet oder hier im Forum einen Thread darüber?
Da muss ich doch etwas dann verpasst haben.... :(

Das Thema ist sehr interessant und hilft dem ganzen sehr...
Gehört hier nicht rein, deshalb mal einen Link zum Thread oder PN...

Danke schön...

abgegrüsst
ELron666 :-)
Moin,

ich finde das passt ganz gut zum Thema.

Es wird immer schnell geschrieben, vermutlich vor allem von Leuten die es selber nicht probiert haben, das die beiden Langen Übersetzungen (4,64 und 4,11) nicht fahrbar wären.

Das kann ich so nicht bestätigen!
Ich fahre 4.11 mit 395 ( d.h. nochmal 9% länger) und das Auto hält mit den Kürzer Übersetzten locker mit( Auch bergauf), eben weil der 4. bis knapp 80 geht und damit etwas Spurtstärker ist als der 5. bei der 5,36.

Mit dem jetzt montiertem Split bin ich letztens durch einen Elektrikfehler (Kurzschluss Instrumentenbeleuchtung) zwangsweise 470km in der kleinen Gruppe gefahren. Die entspricht genau der 4,64 Achse. Damit ist das Auto auf der A2 sehr Fix unterwegs gewesen, da er die Hügel im 5. fährt. Mit der 4,64 läuft meiner 107kmh. Ich vergleiche immer sie Geschwindigkeit bei 2300 um einen Vergleich zu haben. Der Verbrauch bei Reisetempo 90kmh lag bei 17,8l/100km

Das wirkliche Problem der Langen Achsen ist, das der 1. Gang lang wird und damit Zugkraft ( Vor allem im Sand) verloren geht. Wer also Arbeitet oder Hänger zieht wird damit nicht glücklich. Für ein Wohnmobil geht das sehr gut. Mein Reisegewicht lag bei 7460Kg Vollgetankt.

Zum Split habe ich kein Thema aufgemacht.
Ich bin jetzt damit ca. 3500km in 1 1/2 Wochen gefahren. Das Auto hat selbst in Serpentinen Ganganschluss und Verbraucht auf ebener Autobahn A2 A1 A20 zwischen 17 und 18l bei 85kmh. Selbst bergauf drehe ich kaum mal höher als 2000.

Gruß Reinhard

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Elron666
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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von Elron666 » Mi 8. Jul 2020, 13:46

Hallo Reinhard,
dann wird es aber Zeit, das du uns noch einen ausführlichen Bericht über Hersteller, Fabrikat, Um und Anbau vom Split inkl. vieler Bilder lieferst... :)

Wie ich schon geschrieben hatte, möchte ich meinen 4,64 Umbau nicht mehr vermissen... Es war wirklich nur die erste Fahrt 160 km, wo ich das Schalten neu lernen musste, weil gleich über den Harz mit Bergen und anderer Übersetzung...

Jetzt merke ich nur, wenn ich mit wem zusammen fahre und wir uns auf 70 km/h Reisegeschwindigkeit einigen, das ich im 5. bleibe und bei nur noch 1200-1300 U/min anliegen... es geht und wenn man eben Schaltfaul ist es eben etwas länger braucht, um wieder auf touren zu kommen...
Aber es ist schön leise... :D

Reinhard, über 2.000 braucht man auch nicht mehr drehen, wenn man es nicht eilig hat... ;)

Gute Fahrt und schon einmal Danke für deinen Bericht... :P

abgegrüsst
Elron666 :-)
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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von FamilieJacobs » Mi 8. Jul 2020, 20:53

Moin Reinhard, der Umbau auf das Apa Split interessiert mich sehr. In mir reift der Gedanke auch so einen Umbau haben zu müssen🤔😂 aber ein Getriebe zu finden ist schon mal recht schwierig....
Gruß cj
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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von Froschvater » Do 9. Jul 2020, 04:39

Vossba hat geschrieben:
Es wird immer schnell geschrieben, vermutlich vor allem von Leuten die es selber nicht probiert haben, das die beiden Langen Übersetzungen (4,64 und 4,11) nicht fahrbar wären.
Diese Aussage finde ich sehr interessant. Ich habe ja aktuell die 5,36 im Edgar und fest geplant, die auf 4,11 umzubauen. (Sobald alle anderen Kinderkrankheiten auskuriert sind ...)

Im Moment ist das so, dass ich mir auf der geraden wirklich mehr Geschwindigkeit wünsche, wenn man so bei 1800/1900 Umdrehungen mit knapp 75km/h dahinrollt. An langen Steigungen sieht das dann anders aus. Da wünsche ich mir eher mehr Leistung, um da besser hoch zu kommen. Allerdings ist natürlich die Aussage, dass man öfter und früher den 4. Gang wählt und dann noch 80km/h schafft auch sehr reizvoll.

Ich muss mich da nochmal selbst unter Druck setzen ...

Aber vorerst vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung, Reinhard!
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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von Vossba » Do 9. Jul 2020, 05:02

Moin,

der Split ist der gleiche den Jirka verbaut hat. Den von ZF APA Cetoni, das Ding gibt es aber nur ab und an zu kaufen. Und zum Einbau sollte man über Solide Handwerkliche Fähigkeiten Verfügen: Schweissen Drehen Fräsen.

Realistischer für ein Reiseauto ist eine Übersetzung mit 107-110 kmh Endgeschwindigkeit, das kann sich jeder mit seinen Reifen selber Ausrechnen.
Mit meiner Bereifung wäre das die 4,64 mit 1800rpm bei 85kmh. Die 4.11 geht auch ist aber dann im 5. nicht sehr Durchzugsstark....

Gruß Reinhard

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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von FamilieJacobs » Do 9. Jul 2020, 06:53

Moin, ja das hat was. da werde ich mal drüber nachdenken. und ggf auf 4,64 umbauen... Ist sicher einfacher.
Gruß CJ
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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von Elron666 » Fr 10. Jul 2020, 07:04

CJ, bei dir kommt 4,11 heraus, wenn du nicht die ganzen Achsen wechselst, sondern nur die Stirnräder im Vorgelege... ;)

abgegrüsst
Elron666 :-)
Das Leben ist schon Hart und Gemein, aber ohne IFA noch viel Härter und Gemeiner ;)

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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von Vossba » Fr 10. Jul 2020, 14:43

Genau, aber 6,07 Achsen oder Differentiale sind ja gut zu bekommen...

Gruß Reinhard

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Re: W50-Achse und ihre Übersetzungen

Beitrag von Maximus » Mo 20. Jul 2020, 08:44

Lura hat da einen Händler für Vorgelegezahnradsätze verlinkt.
Habe ich das richtig verstanden, damit kann ich meine 6,07er etwas beschleunigen? Auf 4,64?
Und die Zahnräder passen jeweils für Vorder und Hinterachse?
hat die Zahnräder schon jemand eingebaut? Gefräst ist sowas fix, doch sind die Flanken auch gehärtet? Bei ungarischer neuproduktion bin ich immer skeptisch...

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