Gleitsteine aus Messing für Getriebe L60

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Re: Gleitsteine aus Messing für Getriebe L60

Beitrag von ADK-Fahrer » Mo 12. Mär 2018, 05:35

Moin Wolfi,
hast Du schon mal bei 30 km/h in die kleine Gruppe geschaltet? Theoretisch soll das sogar bis 40 Sachen zulässig sein ;-)
Das mit dem"ankicken" muss ich mit von Dir mal zeigen lassen...... :lol:
Also ich halte wirklich eher an und schalte dann von unten nach oben durch.
Ruß :roll: :lol:
Hanno
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Es stimmt übrigens nicht, dass Teile die man dabei hat, nicht kaputt gehen.
Richtig ist dagegen, dass Probleme, die man mit Bordmitteln beheben kann, keine Probleme sind!

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Re: Gleitsteine aus Messing für Getriebe L60

Beitrag von FamilieJacobs » Mo 12. Mär 2018, 08:27

Moin, beim Steyr 12M18 ist das genau so. Mit L60 bin ich ja noch nicht so viel gefahren, aber mit dem Steyer schon mehrere 100km. Das mit dem "Ankicken" hab ich da auch so gemacht, aber man muss dann trotzdem schon recht langsam sein um die Gänge vernünftig zu schalten.
Es grüßen Nicole, Freddy, Ida, Ludwig und Christian!
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Re: Gleitsteine aus Messing für Getriebe L60

Beitrag von schulz-liesten » Mo 12. Mär 2018, 10:44

Die sogenannte "Gedenksekunde" bis dahin das Getriebe (meist) alles sortiert/auf gleiche Drehzahl gebracht hat :o :shock:
Geht wohl nicht bei jedem so geschmeidig.So eben beim L60 oder Fzg mit Luftschaltung/H.
Beim W50 solls ja auch nur im Stand die Untersetzung schalten,geht wärend der Fahrt bei meinem eig. ganz gut (auch bis in 5).
Wenns den Zeitpunkt verpasst hast mußt auch im Stand "neu" anfangen,ist eher selten.
Runter aus Groß in Klein mag er aber garnicht während der fahrt.
Ja,ich darf das :mrgreen:
Hier wird der Diesel noch mit viel Liebe verbrannt und das nicht zu wenig!!!

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Re: Gleitsteine aus Messing für Getriebe L60

Beitrag von lura » Mo 12. Mär 2018, 14:06

Beim W 50 hast Du Einfluß auf das Vtg, wenn ein Gang drin ist, dann kannst Du mit Zwischengas arbeiten. Beim L60 ist immer der Leerlauf drin, wenn die Gruppe schaltet . D.h. die getriebeausgangswelle/ Vtg-Eingangshalle bekommst Du nicht auf Drehzahl, um das unsynchronisierte Vtg sauber zu schalten . Durchreißen funzt manchmal, aber nicht oft genug.
Der Unimog hat auch so eine 8-Gang-H-Schaltung mit elektropneumatischen Gruppe, da funzt das sauber
Bernd

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Re: Gleitsteine aus Messing für Getriebe L60

Beitrag von Micha-183 » Mo 12. Mär 2018, 14:52

Mit einer kleinen Pause, Zwischengas etc. verändert sich nichts an der Drehzahl an der Nachschaltgruppe, hat ja kein direkten Leerlauf.
Grosse Problem war sicherlicht bei defekten, dass aus einer zu grossen Geschwindigkeit in die kleine Gruppe geschaltet wurde.
Desweiteren sind bei moderen Getrieben die Synchonringe aus einer Messing/Bronze Legierung und nicht wie beim L60 aus Alu.
Wenn die Brandenburger Ingineure noch ein paar Jahre mehr Zeit gehabt hätten, hätten sie Nachschaltgruppe sicherlich auch Standfest bekommen.
Ich persönlich hatte selbst mit Anhänger noch nicht die Probleme auf der Autobahn die Gruppe zuwechseln. Auf Landstrassen / Orte nehme ich es lieber in Kauf meine Kupplung zu Quälen als die kleine Gruppe zu schalten.

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Re: Gleitsteine aus Messing für Getriebe L60

Beitrag von BigfootL60 » Mo 12. Mär 2018, 22:26

Ich habe auch nicht behauptet, das ich es aus Geschwindigkeiten über 35km/h je gemacht hätte...
Wie Bernd schrieb, auch mal an Gegenden denken, wo es nötig ist! Ich hatte noch nie ein Problem beim Schalten, auch nicht abwärts in die kleine Gruppe-halt mit Verstand und Gefühl und bei mir hat es auch noch nicht gebrascht oder gerattert oder sonstiges dabei.
Beim Hochschalten gilt übrigens dasselbe mit der Gedenk-Pause bei den Doppel-H-Getrieben. Ankicken und dann erst weiter in die 5! Gibt genug die es nicht machen und "normal" weiter schalten. Genau das tötet die Getriebe auch unmerklich beim Schaltvorgang...aber später.....
Ich hab unsren Band MAN damals auch zig tausend km gefahren ohne Lärm beim schalten, wenn ihn ein Bandkollege gefahren hatte und ich daneben saß, hatte ich Schmerzen, die ich dem Getriebe nach gefühlt habe.
Keine Geduld und fahren wie nen PKW...
Das Getriebe ist zum Schalten da....auch in die kleine Gruppe!!! Aber nicht bei 40km/h oder noch mehr!!!
Die haben doch damals nicht ein "Nur-Hochschalt" Getriebe gebaut...die Getriebeschäden die es gab in Massen waren definitiv Schaltfehler, bei falscher Drehzahl und Geschwindigkeit!!!
Ein damals alter W50 Hase hat ein L60 Getriebe ohne Einweisung in kürzester Zeit geschrottet, schaut mal ins Netz, sind einige Berichte zu finden... :?
Kraft kommt von Kraftstoff und Hubraum kann man nicht ersetzen...
:lol:

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Re: Gleitsteine aus Messing für Getriebe L60

Beitrag von ADK-Fahrer » Di 13. Mär 2018, 16:47

Ich denke, dass dieses Problem bei der ersten Überarbeitung beseitigt worden wäre. Dazu ist es leider nicht mehr gekommen.
Wenn ich die Gruppe wechsle, warte ich grundsätzlich auf das Schaltgeräusch des VGT!
Wenn das Öl kalt ist, dauert das schon mal.
Wie ich gefühlvoll in die kleine Gruppe schalten kann, hab ich noch nicht mitbekommen. Da der Schaltvorgang letztendlich durch Druckluft bewerkstelligt wird, könnte nur ein Druckbegrenzer auf z.B. 6 bar in den Steuerleitungen für einen etwas softeren Schaltvorgang sorgen. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, haben das auch schon verschiedene L60-Piloten gemacht.

Wolfi, manchmal hat man ja auch Glück und es kracht nicht im Getriebe, wenn Du allerdings mal die Erfahrung eines nicht so gut gelaufenen Schaltvorgangs gemacht hast, denkst du vielleicht auch anders darüber.
Das werden wir ja bald erfahren, Bigfood macht ja gewaltige Fortschritte. Da bin ich schon sehr gespannt, was eure Doku da verspricht, Hut ab.....
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Re: Gleitsteine aus Messing für Getriebe L60

Beitrag von Micha-183 » Di 13. Mär 2018, 17:28

Alternativ könnte man die Gruppe mit einem 5/2 Wegeventil schalten.
Somit gibt es dann noch den grossen Crawler den man auch im Rollen mit Zwischengas gut schalten kann.
Dann wird zum Strassen fahren die kleine Gruppe nicht mehr benötigt.
So fahren wir schon seit meheren Jahren bei unseren Volvo - W50.

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Re: Gleitsteine aus Messing für Getriebe L60

Beitrag von ADK-Fahrer » Di 13. Mär 2018, 18:15

Normalerweise fahre ich 2-4-6-7-8, aber das mit dem großen Crawler klingt auch gut.
Eigentlich gibt's den Crawler ja nur in der kleinen Gruppe.
Muss man sich mal Gedanken zu machen....
Ruß :roll: :lol:
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Re: Gleitsteine aus Messing für Getriebe L60

Beitrag von BigfootL60 » Mi 14. Mär 2018, 22:08

Das stimmt Micha, das wäre einer weiteren Gedankenreise wert...echt gute Idee!!!
Weil mir es gerade einfällt, das einzig wirklich abnormale Geräusch, was ich je gehört hab von meinem Getriebe,war bei der Ausfahrt nach Horstwalde.
Bei der Kolonnenfahrt an der Einfahrt von der Strasse waren wir ja langsam unterwegs und ich musste Verkehrsbedingt von der 3 in die 2 schalten. Da hat es einen großen Schlag gegeben, war aber danach nie mehr bis jetzt...
Kraft kommt von Kraftstoff und Hubraum kann man nicht ersetzen...
:lol:

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