Probleme mit W50

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Gerd52
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Re: Probleme mit W50

Beitrag von Gerd52 » Do 23. Feb 2023, 15:07

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FamilieJacobs
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Re: Probleme mit W50

Beitrag von FamilieJacobs » Do 23. Feb 2023, 15:44

Moin. Die bilder sehen jetzt erstmal nicht bedrohlich aus. Den motor erstmal mit Bremsenreiniger sauber machen und dann schauen wo es herkommt. Die simmering an den Flanschen sind auch kein hexenwerk. Die Wellen bekommst gut ab, auch ohne Grube. Ich behaupte mal sogar besser als ohne Grube. Für den Flansch braucht man eine entsprechende nuss. Glaube 48 und 50 oder 50 und 52, bin ich mir grad nicht sicher. Die feder? Die ist Furze trocken, aber was ist da verschoben? Das zusatzpaket oben? Wenn die Briden, Bügel, fest sind, würde ich da nur ordentlich fetten. Vorher am rahmen aufbocken, dass die feder entlastet ist. Ich habe graphitfett mit öl gemischt und dann mike sanders fettband drum gewickelt, dann bleibt das fett da wo es sein soll. Wo ist die achse denn nass?
Gruß cj
Es grüßen Nicole, Freddy, Ida, Ludwig und Christian!
Life is too short to drive boring cars :mrgreen:

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Euro-Biene
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Re: Probleme mit W50

Beitrag von Euro-Biene » Do 23. Feb 2023, 16:14

Ick würde den ordentlich kärchern und dann erstmal fahren...
Dann nach und nach...
Aber erstmal fahren..
Und soo dolle ist did ja auch nicht.
Grube brauchst nicht...kommst doch mit alles drunter...
Also Attacke und los.
Wo kommst nochmal her..?

Setzt dich ins Auto/pkw und kommt zu einer unserer Schrauber Treffen..

Der Rest kommt von alleine.

Liebe Grüße...

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IFA krank

Lutzlunnit
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Re: Probleme mit W50

Beitrag von Lutzlunnit » Do 23. Feb 2023, 16:26

Moin,wie schon geschrieben, alles halb so wild.

Beim Motor würde ich schon fast auf den Wellendichtring von der Antriebswelle beim Stirndeckel zur Einspritzpumpe tippen. Mach doch Mal die Seitenverkleidung zum Motor hin in der Kabine weg und dann sieht man es schon besser. Kompressor bzw. Schmierölleitungen kommen auch in Frage.

Die verschobene Ferderlagen bekommt mit nen Ordentlichen Hammer und einem gezielten Schlag wieder in die Spur. Gegebenenfalls die Federbriden vorher etwas lockern.

Die Undichtigkeit an der Achse ist auf dem Bild nicht zu erkennen. Oder meinst die kleine Pfütze darunter ? Dann kommt es evtl. vom Bremszylinder. Wie ist der Stand in den Behältern?

Gruß Lars

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Gerd52
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Re: Probleme mit W50

Beitrag von Gerd52 » Do 23. Feb 2023, 17:02

Nochmals vielen Dank für eure Kommentare. Das liest sich alles gut, aber für einen Neuling ohne Erfahrung tun sich Löcher auf.
Ich wohne in Wilnsdorf, Kreis Siegen-Wittgenstein, also nicht gerade in der Nähe zu vereinbarten Treffen. Das soll aber nicht heißen, dass ich grundsätzlich nicht teilnehmen würde.
Einer der Monteure hatte mit einer Taschenlampe in die Bremstrommel geleuchtet und dort Feuchtigkeit fesstgestellt.
Der Vorbesitzer hatte vor der Abholung Bremsflüssigkeit aufgefüllt. Nach der über 250 km führenden Heimfahrt waren die zwei Behälter noch voll.

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Elron666
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Re: Probleme mit W50

Beitrag von Elron666 » Fr 24. Feb 2023, 08:05

Guten Morgen Gerd52,
es ist ja schon einiges geschrieben worden und ein IFA W50 ist eben auch kein Neuwagen, wo alles dicht sein muss und auch alle Gummi´s /Dichtringe
noch ihre volle Funktion ausüben. Wie Bienchen auch schon geschrieben, am Besten mal in den PKW setzen und sich Erfahrungen und Tipp´s von anderen IFA Schraubern holen. Jetzt am WE ist bei mir in BS gerade etwas los, aber das wird dir wohl zu kurzfristig sein...
Und auch ein Unimog, Traktor oder ... aus den gleichen Baujahren sieht nicht unbedingt anders aus, wenn er ständig im Einsatz ist und nicht nur für Oldtimer Treffen in Hochglanz aufgebaut wurde...!!! Wir pflegen auch immer zu sagen, wenn noch etwas Öl heraus kommt ist auf jeden Fall noch Öl drin... :) was ja wichtig ist...
Man weiß auch nicht wie lange das Fahrzeug jetzt stand und durch die Überführung wurde er mal so richtig warm gefahren und alles richtig in Bewegung gebracht... Also erst einmal keine Panik schieben und los... PS: die Meisten von uns waren keine großen Schrauber und hatten die Fachkenntnisse ... Man(n) wächst mit der Zeit und seinen Aufgaben und wenn man erst einmal alles in der Hand hatte, ist der IFA ein zuverlässigen treues Auto... Also 1. mal richtig heiß abkärchern und richtig sauber machen (Dabei den Motortunnel beide Seiten öffen...) Damit das Fahrerhaus nicht so vollspritzt, mache ich erste die eine Seite auf und dann wieder zu und dann die andere Seite, Motortunneldeckel kannst du dann auch wieder runter machen, so dass nur die Seite offen ist) dann läuft die Brühe nach unten weg...
2. eine schöne Runde Fahren bis alles schön warm gefahren ist... (mindestens 30 Min) und dann einen Überblick verschaffen wo etwas raus drückt
3. Infos einholen... (Bitte keine Fachwerkstatt, dann bist du gleich im Ar...) die wollen für Alles richtig Geld sehen... ohne da die Branche schlecht zu machen. Aber das ist ihr Geschäft und die müssen auch Geld verdienen... Und die Technik ist ihnen auch nicht unbedingt vertraut...
4. Egal wie du/ihr Anfängst... Setzt Euch ins Auto und holt euch praktische Erfahrungen von IFAristen... die Kosten nur Bier und ersparen dir/euch 1.000 de von Euro... Und geben dir /euch für die Zukunft ein besseres sicheres Gefühl...
5. Mal den Wagen an den Schmierstellen abfetten (Schmierplan gibt es hier im Forum)

viewforum.php?f=49

und alle Leitungen und Schläuche und Verschraubungen kontrollieren...

6. Pos. 4 wieder umsetzen... (mir hat es sehr viel geholfen und gebracht, die Leute und die Technik kennen zu lernen)

viel Erfolg.

abgegrüsst
Elron666 :-)
Das Leben ist schon Hart und Gemein, aber ohne IFA noch viel Härter und Gemeiner ;)

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Re: Probleme mit W50

Beitrag von Froschvater » Fr 24. Feb 2023, 08:29

Ich schließe mich mal an. Der Weg in die Fachwerkstatt ist bestimmt die teuerste Lösung aller Probleme. Ich versuche das immer zu vermeiden und es gab tatsächlich nur ganz wenige Momente, wo ich ohne nicht weiter gekommen bin. Mit Blick auf die alten Bundesländer unterstelle ich mal fehlende Detailkenntnisse bezüglich der IFA-Technik, die man bestimmt über entsprechende Mehrstunden dazu bezahlt.
Als ich vor fast 10 Jahren auf den W50 gekommen bin, hatte ich davon absolut keine Ahnung. Aber ich war immer mutig genug, um Erfahrungen zu sammeln. Sammeln geht tatsächlich bei den Schrauberevents am besten. Ein gerade aktuelles Erlebnis ist der Wechsel der Radbremszylinder. Das habe ich zuvor zweimal bei Hummels-Wochenende beobachtet und mir die Kniffe gemerkt. Als es jetzt bei Edgar notwendig war, konnte ich ohne Furcht loslegen. Diesen Weg kann ich allen empfehlen!

Also Gerd, lerne deinen Laster in Ruhe kennen, lies das Reparaturhandbuch in Ruhe und dann hast du ganz schnell ein breites Grinsen im Gesicht.
Zudem hast du hier die Möglichkeit auf deine Fragen auch Antworten zu bekommen,
"Wer sein Auto zu wichtig nimmt, macht es zum Laster." - Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger

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Gerd52
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Re: Probleme mit W50

Beitrag von Gerd52 » Fr 24. Feb 2023, 09:57

Euer Zuspruch ist wohltuend und macht mir Mut.
Optimal wäre natürlich die Unterstützung eines erfahrenen Schraubers, aber das scheitert wohl an der Entfernung.
Ich warte jetzt mal auf die Zusendung des versprochenen Handbuchs.

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Re: Probleme mit W50

Beitrag von Euro-Biene » Fr 24. Feb 2023, 14:54

Ansonsten setzt dich einfach ins Auto und besuch ein schrauberwochende...
Vielleicht bringst noch nen Kumpel mit... da 4 Augen und Ohren mehr sehen und hören.

Also wo ein Wille da ein Weg.

Ist eigentlich alles wie Lego... nur mit schmutzigen Steinen aber dafür in bester Gesellschaft;)
Grüße

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IFA krank

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Gerd52
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Re: Probleme mit W50

Beitrag von Gerd52 » Di 7. Mär 2023, 16:25

Hallo ich nochmal,
gestern ist ohne vorausgegangene Reparaturen die Vorführung beim TÜV erfolgt. ich wollte mir erstmal einen Überblick verschaffen, um Fakten über vorhandene Mängel zu erhalten.
Es war dann doch nicht so dramatisch wie befürchtet.
Die bekannten Mängel wie Undichtigkeit am Motor, die Lenkung und Reifen wurden natürlich erkannt. Dazu kamen der korrosionsgeschwächte(?) Druckluftbehälter, übermäßiges Radlagerspiel der Vorderachse und ungleichmäßige Wirkung der Bremsen vorn und hinten.
Was bei mir allerdings Unverständnis ausgelöst hat, ist die Behauptung, dass hinten ein Uneterfahrschutz und an den Seiten Schutzvorrichtungen vorhanden sein müssen. Genau so wie die angeblich erforderlichen Weitwinkel Außenspiegel und Anfahrspiegel. Wie sehr ihr das?

Bezüglich der Lenkung habe ich mich entschlossen, die Lenkstange komplett zu ersetzen, was mir als einfachste Lösung erscheint. Die Beschaffung stellt sich allerdings nicht so einfach dar.
Der Druckluftbehälter muss doch wahrscheinlich nicht orginal sein. Wenn ich richtig informiert bin, beträgt dass Fassungsvermögen 60 Liter.
Ein passender Behälter gleichen Inhaltes sollte meines Erachtens möglich sein.
Zum Radlagerspiel fehlt mir noch die Info, ob diese nachzustellen sind.
Dann wäre noch der Reifenkauf (Größe 16/70-20), der zweifellos größte Posten im Budget . Ich habe schon mal im Internet recherchiert, werde aber nicht so ganz schlau aus den Angeboten. Die Größe wird mit unterschiedlichem Profil offenbar auch für landwirtschaftliche Maschinen und Fahrzeuge angeboten, die sicherlich nicht dem erforderlichen Geschwindigkeitsindex zugeordnet werden können.
Dazu die Frage: Ist die Belastbarkeit 14PR richtig?
Habt ihr Tipps zur Reifenwahl bzw. Bezugsquellen?

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