Da es kurz vor der geplanten Abfahrt noch ein paar Schwierigkeiten gab, die sich glücklicherweise aber erledigt haben, sind wir letztlich recht spontan losgefahren. Abfahrt war dann am Sonnabend gegen 09:00 Uhr zu Hause mit direktem Kurs auf den Fährhafen in Warnemünde. Die etwa 350km haben wir recht schnell erledigt, so dass wir die Fähre um 15.45 Uhr ab Rostock nach Gedser schafften.

Weil wir wie gesagt etwas spontan gestartet sind und auch nicht wussten, welche Fähre wir schaffen würden, hatten wir nicht vorgebucht. Das ist auf dieser Fährroute auch gar kein Problem. Wir konnten das Ticket direkt an der Schranke kaufen.

Der große Nachteil hier ist jedoch, dass man nur den teuersten Tarif buchen kann und auch noch 15€ Aufpreis zusätzlich hinzu kommen. So kostet die einfache Fahrt dann 227,-€. Das war uns aber erstmal egal, weil wir ja schnellstens in den Urlaub wollten.
Um 18:00 Uhr legte die Fähre in Gedser an und wir steuerten auf den ersten Übernachtungsplatz zu. Ausgesucht hatte ich den südlichsten Punkt Dänemarks.

Da das Land für uns, abgesehen von einem Urlaub vor ca. 20 Jahren, neu war, stieg die Spannung, auf das, was uns da erwarten sollte. Den Platz hatte ich bei Park4Night gefunden, wo auch geschrieben ist, dass er sehr beliebt bei den Fährreisenden ist. Als wir ankamen, waren wir erstmal allein. An vielen Stellen in Dänemark ist das freie Stehen oder Campen verboten. Dies wird immer mit entsprechenden Schildern deutlich gemacht. Hier gab es solche Beschilderung nicht, wir wurden also als Camper geduldet.

Im Laufe der Nacht kamen noch andere Übernachter. Am Morgen waren 10 Camper dort ...

Was aber im Grunde nicht schlimm war, weil genügend Platz ist. Der Tag endete übrigens stürmisch-regnerisch. Wir beide waren aber ganz glücklich, dass wir es bis hierher so schnell und problemlos geschafft haben. Wir freuten uns auf die nächsten 10 Tage.