Herbstferien Sachsen

Benutzeravatar
einstein4567
Administrator
Beiträge: 1250
Registriert: Mo 5. Sep 2016, 16:35
Wohnort: bei Schwerin
Kontaktdaten:

Re: Herbstferien Sachsen

Beitrag von einstein4567 » Di 31. Dez 2024, 11:06

Wie gesagt: die Problematik Laufbuchsen und Gusskolben sollte man nicht unterschätzen. Beides für definitiv zum Tot des Motors. Ich habe hier noch mal ein Video angehängt was die Kavitation (Lochfraß) der Laufbuchsen deutlich zeigt. Die Klapperkolben sollten sich eigentlich ankündigen. Aber da du die Köpfe jetzt schon runter hast, würde ich Kolben und Buchsen gleich mit ersetzen. Das spart auf jeden Fall 6 Kopfdichtungen.

https://youtu.be/-6GpSEhdKw4?si=DLlLaUfMSmPl1ZtC
:lol: Wenn du an Sex denkst, bist du noch nie L60 gefahren. :lol:

Benutzeravatar
Elron666
Finanzen
Beiträge: 3310
Registriert: Mo 5. Sep 2016, 14:53
Wohnort: Braunschweig

Re: Herbstferien Sachsen

Beitrag von Elron666 » Sa 4. Jan 2025, 12:19

Wau... ich kenne ja das Thema von Euch L60 Fahrern,
aber in dem Video ist der Lochfraß nun wirklich sehr gut zu erkennen und nur eine Frage der Zeit bis es da geknallt hätte Volker...

abgegrüsst
Elron666 ;-)
Das Leben ist schon Hart und Gemein, aber ohne IFA noch viel Härter und Gemeiner ;)

Benutzeravatar
Fritz
Mitglied
Beiträge: 218
Registriert: Mo 17. Jan 2022, 16:19
Wohnort: Zwenkau
Kontaktdaten:

Re: Herbstferien Sachsen

Beitrag von Fritz » Sa 4. Jan 2025, 16:43

Ruuuhhig Elron, ruuhhig..... Es ist IMMER eine Frage der Zeit, bis es knallt, womit und wodurch auch immer.

Wie viele Motoren hier im Forum sind denn schon gestorben aufgrund Zerstörung der Laufbuchsen durch Kavitation? Also richtig gestorben? Keine Motoren, die vorbeugend instandgesetzt wurden aufgrund einer vorhandenen Erwartungshaltung....Da warte ich jetzt mal auf Meldungen... ;)

Oder ist es wie beim Wiegen im Ausland? Alle sprechen drüber, aber noch Keiner wurde jemals gewogen?

Wenn da jetzt nicht mindestens 30...40 Meldungen eintreffen, baue ich meinen Motor zusammen und fahre weiter, bis "es knallt". Und selbst wenn 30...40 Meldungen eintreffen - sind das von 20.000 gebauten Fahrzeugen gerade mal 0,2%. Fast die normale Pannenstatistik.

Jedenfalls weigere ich mich, "vorbeugend" alles Mögliche zu reparieren, was eventuell vielleicht mal irgendwann kaputt gehen könnte. Ich habe mir das Ding zum Fahren gekauft, um ferne Länder zu erkunden (was dieses Jahr ja schon mal recht gut geklappt hat...), und nicht, um es vorbeugend zu zerstandsetzen. Wir wollten ein extremwegetaugliches Weltreisemobil - keinen überperfekt sanierten Oldtimer, der am Wochenende mal aus der beheizten Garage darf.

Und wenn der Motor irgendwann platzt - na und? Baue ich einen Neuen ein. Einer liegt noch in der Ecke, oder ich mach's wie Hanno, und baue gleich was ganz anders ein. Das entscheide ich, wenn es soweit ist. Bis dahin fahre ich noch bissel... ;)

Gruß - Fritz
Wer nicht anfängt - wird nicht fertig!

rmw
Mitglied
Beiträge: 889
Registriert: Fr 14. Apr 2017, 18:15
Wohnort: Königs Wusterhausen

Re: Herbstferien Sachsen

Beitrag von rmw » Sa 4. Jan 2025, 18:36

Hallo,

also ich habe einen Kavitationsschaden direkt gehabt. Bei knapp 35 Liter Öl-Wassergemisch war es dann doch Zeit mal genauer zu schauen. Und da lohnte sich dann ein Kolben-Buchsenwechsel.

Der Kran-L60 ist da bisher verschont von. Was vor unserer Zeit alles passiert ist wissen wir nicht - von daher toi toi toi.

Der Motor aus dem AC-N Fahrgestell hat dann den Kolbenschaden(Bruch im Einsatzring) bei der Zerlegung zu Tage gebracht. Der wurde ganz schön geschunden. Nach Kavitationsschaden habe ich da aber nicht mehr geschaut. Die festen Zylinder waren eher durchs Stehen und offene Ventile und damit einhergehendenm Flüssigkeitseindrang verursacht.

Somit 2 von 3 betroffen. Die beiden Ersatzmotoren hatte ich noch nicht offen.

Grüße
Richard

Benutzeravatar
Fritz
Mitglied
Beiträge: 218
Registriert: Mo 17. Jan 2022, 16:19
Wohnort: Zwenkau
Kontaktdaten:

Re: Herbstferien Sachsen

Beitrag von Fritz » Sa 4. Jan 2025, 18:47

rmw hat geschrieben:
Sa 4. Jan 2025, 18:36
also ich habe einen Kavitationsschaden direkt gehabt. Bei knapp 35 Liter Öl-Wassergemisch war es dann doch Zeit mal genauer zu schauen. Und da lohnte sich dann ein Kolben-Buchsenwechsel.
Moin Richard,

okay, dann habe ich jetzt einen konkreten Fall. Aber es war eben - wie Du geschrieben hast - ein langsamer Vorgang. Wasser im Öl - klar, da schaut man sofort genauer hin. Sicher auch feststellbar am Wasserverlust? Da ist dann auch das Ziehen und Prüfen der Laufbuchsen angezeigt, sofern keine andere Ursache - Kopfdichtung o.ä. - festgestellt werden kann.
So wie ich das lese, ist Dir der Motor aber nicht unterwegs um die Ohren geflogen?
Sollte ich solche Symptome auch irgendwann feststellen - klar, da ist Handlungsbedarf.
Aber bislang hat Walter weder nennenswerte Mengen an Öl und überhaupt kein Wasser verbraucht. Der hatte gute Verdichtungswerte auf allen Töpfen (trotz der defekten ZKD, komisch...) und auch kein Wasser im Öl. Insofern gehe ich das entspannt an...

Gruß - Fritz
Wer nicht anfängt - wird nicht fertig!

rmw
Mitglied
Beiträge: 889
Registriert: Fr 14. Apr 2017, 18:15
Wohnort: Königs Wusterhausen

Re: Herbstferien Sachsen

Beitrag von rmw » Sa 4. Jan 2025, 19:09

Hi,

die genauen km dazwischen kann ich dir nicht sagen. Aber es wird vor jeder Fahrt vom Hof der Peilstab gezogen und kontrolliert. Das ist das mindeste und ich habe nichts gemerkt. Die Motoren können schon ein bisschen was ab.

Ich müsste jetzt im Fahrtenbuch nachschauen, aber es dürften nicht viele km sein.

Schlussendlich blieb er dann stehen und wir sind damals nur mit dem Kran-L60 nach Wünsdorf. Deswegen ja auch die Überlegung mit dem Kühlmittelstandsgeber. Das weißt ja vorher schon auf eine genauere Kontrolle hin.

Generell wird auch nach längerer Standzeit und dann nächster Fahrt nach kurzer Zeit angehalten und an den Achsen und Achsstummeln mit der Hand die Temperatur überprüft. Bei mehrwöchigem Stehen eine reine Vorsichtsmaßnahme.

Grüße
Richard

Benutzeravatar
Fritz
Mitglied
Beiträge: 218
Registriert: Mo 17. Jan 2022, 16:19
Wohnort: Zwenkau
Kontaktdaten:

Re: Herbstferien Sachsen

Beitrag von Fritz » Sa 4. Jan 2025, 19:33

rmw hat geschrieben:
Sa 4. Jan 2025, 19:09

die genauen km dazwischen kann ich dir nicht sagen. Aber es wird vor jeder Fahrt vom Hof der Peilstab gezogen und kontrolliert. Das ist das mindeste und ich habe nichts gemerkt. Die Motoren können schon ein bisschen was ab.
Ja, das macht man doch aber so? Steht noch heute bei jedem modernen PKW im Handbuch.... RTFM....
rmw hat geschrieben:
Sa 4. Jan 2025, 19:09

Generell wird auch nach längerer Standzeit und dann nächster Fahrt nach kurzer Zeit angehalten und an den Achsen und Achsstummeln mit der Hand die Temperatur überprüft. Bei mehrwöchigem Stehen eine reine Vorsichtsmaßnahme.
Das tue ich auch öfter. Wie warm wird das bei Dir so? Die Radantriebe bei Walter vielleicht so 40....45 Grad, kann man noch gut anfassen. Die Achsen noch deutlich kühler...
Wer nicht anfängt - wird nicht fertig!

Benutzeravatar
ADK-Fahrer
Forenteam
Beiträge: 2440
Registriert: Mo 5. Sep 2016, 14:35
Wohnort: Ludwigsfelde

Re: Herbstferien Sachsen

Beitrag von ADK-Fahrer » Sa 4. Jan 2025, 19:55

Weiß nicht mehr ganz genau, weshalb die Motoren von Charly und Burtz gestorben sind. Glaube aber auch Kolben oder Buchsen.
Ruß :roll: :lol:
Hanno
______________________________________
Es stimmt übrigens nicht, dass Teile die man dabei hat, nicht kaputt gehen.
Richtig ist dagegen, dass Probleme, die man mit Bordmitteln beheben kann, keine Probleme sind!

rmw
Mitglied
Beiträge: 889
Registriert: Fr 14. Apr 2017, 18:15
Wohnort: Königs Wusterhausen

Re: Herbstferien Sachsen

Beitrag von rmw » Sa 4. Jan 2025, 20:01

Es wird handwarm - also einen kurzen Augenblick kann die Hand/Finger dran bleiben bis es zu warm wird.

Das notwendige und sofortige Abnehmen, noch bevor zu realisieren es ist zu heiß, hatte ich noch nicht - bzw. gar nicht erst auflegen und die "Strahlwärme" hält einen ab.

Benutzeravatar
schulz-liesten
Mitglied
Beiträge: 2957
Registriert: Mi 7. Sep 2016, 05:21
Wohnort: Salzwedel

Re: Herbstferien Sachsen

Beitrag von schulz-liesten » So 5. Jan 2025, 09:50

Bei Charly hat sich vom Kolben was gelöst.
Gott sei Dank noch im Stadtverkehr....paar Kilometer weiter wäre das Ergebnis so wie bei Lutz gewesen...
Die Laufbuchse war schon gerissen.
Das Teil war ca 6 bis 8mm länglich,eher größer.
Haben wir noch im Brennraum gefunden.
Bild hab ich noch irgendwo...

Bild
Bild

Die Fehlstelle am Kolben gerade noch drauf auf dem Bild. Links

War dann ne 200km Abschleppaktion gleich mit anschließendem Motorworkschop :lol: :?

Gruß aus der Altmark
Ja,ich darf das :mrgreen:
Hier wird der Diesel noch mit viel Liebe verbrannt und das nicht zu wenig!!!

Antworten